Dishonored - The Brigmore Witches im DLC-Test - Mit dem Mörder geht’s zu Ende

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Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Des Attentäters neue Kleider
Bezaubernde Bestien - die Hexen von Brigmore

Fazit

Jochen Redinger: The Brigmore Witches macht alles richtig, was mich an Dauds erstem Abenteuer gestört hat. Ich muss nicht mehr irgendwelchen belanglosen Adligen hinterherjagen, nur um am Ende mit einem lahmen Cliffhanger abgespeist zu werden, sondern habe ein klares Ziel vor Augen. So gewinnt nicht nur Dauds Wunsch nach Wiedergutmachung an Schärfe, auch Delilah, die wieder einmal (fast) unsichtbare Gegenspielerin des Attentäters, wirkt nicht mehr wie aus dem Hut gezaubert. Trotzdem wird der Oberhexe die Schau gestohlen, denn ihre magisch begabten Anhängerinnen sind genau die Art von Gegner, die in Dishonored und The Knife of Dunwall gefehlt haben - eine Herausforderung.

Passend zu den härteren Gegnern zaubert The Brigmore Witches die düstere Grundstimmung der Welt von Dishonored glaubhaft auf den Bildschirm und bietet sogar ein paar neue Ideen. Gerade der Widerspruch zwischen den boshaften Plänen des Hexenzirkels und dem grünen, seuchenfreien Paradies, das sie heraufbeschworen haben, macht Dunwall noch ein Stückchen interessanter und das Durchspielen viel angenehmer als das Waten im grau-braunen Brackwasser des ersten DLC. Lässt sich noch über den Preis streiten, denn 10 Euro für 4 Stunden Spielzeit sind wie schon bei The Knife of Dunwall nicht unbedingt günstig. Dafür kommt mir mein Geld dank besser inszenierter Geschichte und interessanterer Schauplätze und Gegner allerdings wesentlich besser investiert vor - kein Grund zum Meckern also.