Doom Eternal - »Dämonenzerstörung« soll Kämpfe taktischer machen

Die explizite Gewalt gegen Dämonen ist seit jeher ein Markenzeichen der Doom-Serie. Im kommenden Eternal dient sie aber erstmals einem praktischen Zweck.

Doom Eternal treibt den Splatterfaktor in bisher ungekannte Höhen. Doom Eternal treibt den Splatterfaktor in bisher ungekannte Höhen.

Der Doomtyp, Doomguy, Doom Marine oder schlicht Slayer kennt keine Gnade mit virtuellen Dämonen. Seit Teil eins der Serie geht er mit brachialen Mitteln gegen die Höllenbrut vor, und seit jeher sorgt die Gewaltorgie für viel kontroverse Diskussion. Während die Jugendschutzbehörden früher gerne rigoros indizierten oder Schnitt erwirkten, erhielt der Reboot Doom (2016) von der USK eine Altersfreigabe ab 18 Jahren - ungeschnitten.

Auch das kommende Doom Eternal wendet seinem Markenzeichen nicht den Rücken zu, vielmehr kommt mit dem »Dämonenzerstörungs«-System erstmals ein komplexes Schadenssystem, das die ausgeteilten Schmerzen komplex visuell darstellt. Dass damit nicht nur der schwer leugbare Spaß an virtueller Gewalt befriedigt, sondern auch eine taktische Gameplay-Ebene erzeugt werden soll, verriet Id Softwares Kreativchef Hugo Martin auf der Quakecon gegenüber PCGamesN.

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»Kampfschach«

Id plane, durch Dämonen mit spezifischen zerstörbaren Teilen den Spielern Möglichkeiten zu geben, eigene taktische Erwägungen umzusetzen. Das visuelle Feedback hilft, zu erkennen, wie viel Schaden an welcher Stelle bereits beim Gegner angekommen ist. Zudem können Spieler in Doom Eternal bestimmte Schwachstellen ihrer Gegner adressieren.

Beispielsweise kann man die auf den »Rücken« des Arachnotron-Gegners montierte Kanone zerstören. Zwar sei das laut Hugo Martin nicht nötig, um das auf mechanischen Spinnenbeinen laufende Hirn zu besiegen, aber es »macht das Leben einfacher«. Wie der Arachnatron aussieht, zeigen sowohl der Gameplay-Trailer von der Quakecon 2018 als auch die folgenden Konzeptbilder.

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Auch andere Gegner hätten Schwachstellen, die der Spieler zu seinem Vorteil nutzen kann. Den fiesen Pinky besiege man am leichtesten, indem man ihm in den Hintern schießt. Das ist zwar weder die feine englische Art noch sei es unbedingt notwendig, spare aber eine Menge Munition, die in Doom eben nicht auf Bäumen wächst.

Hier lest ihr die wichtigsten Infos zu Eternal, das zwar noch kein Releasedatum hat, aber laut Id in jedem Falle Einzelspieler-DLCs erhalten soll. Zu den Neuerungen, zu denen ein asymmetrisches Multiplayer-Feature namens Invasion gehört, zählt auch ein auf mehr Freiheit ausgelegtes Bewegungssystem. Mithilfe des unter die ikonische Schrotflinte montierten »Fleischhakens« können sich ambitionierte Doomtypen schnell an Feinde heranziehen, um ihnen im Nahkampf auf die Pelle zu rücken.

Doom Eternal - Brachialer Gameplay-Trailer stellt Invasion-Feature vor Video starten 25:05 Doom Eternal - Brachialer Gameplay-Trailer stellt Invasion-Feature vor

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