Spieler, die ihre Telefonnummer nicht angeben, dürfen in Zukunft nicht mehr an den Ranglistenspielen in Dota 2 teilnehmen. Diese und weitere Maßnahmen hat der Entwickler Valve nun offiziell auf dem Blog zum Spiel angekündigt, um die Regeln in seinem MOBA-Titel besser durchsetzen zu können.
Die Frist zur Angabe der Telefonnummer läuft am 4. Mai 2017 ab. Damit das neue System nicht ausgenutzt wird, verhindert Valve außerdem einen einfachen Nummernwechsel:
"Wenn eine Telefonnummer von einem Konto entfernt wird, kann eine neue hinzugefügt, aber die alte erst nach einer dreimonatigen Sperrfrist wieder mit einem anderen Konto verwendet werden. Telefonnummern von Onlinediensten sind nicht erlaubt."
Valve begründet diesen Schritt damit, dass es in der Vergangenheit häufiger Probleme mit Multi-Accounts gegeben habe. Mit dieser Maßnahme unterbinde man die Möglichkeit, einfach mehrere Accounts anzulegen. Dieses sogenannte »Smurfen« nutzten Spieler in der Vergangenheit häufig, um mit einem frischen Account Unerfahrenheit vorzutäuschen und gegen eigentlich schwächere Gegner anzutreten.
Erprobte Maßnahme
Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass Valve mehr Transparenz von seinen Spielern fordert. Auch bei Counter-Strike: Global Offensive können Spieler seit einiger Zeit ihre Telefonnummer angeben und erhalten dann eine Art Premium-Status, der zum Prime-Matchmaking berechtigt. Steam-Accounts mit verknüpfter Telefonnummer bleiben so unter sich. Das Cheaten wird erschwert.
Bei der Telefonnummer-Maßnahme bleibt es aber nicht: Dem Blog-Eintrag zufolge plant Valve noch weitere Dinge, um das Cheaten und Betrügen in Dota 2 zu erschweren. Neue Algorithmen sollen zum Beispiel auffälliges Verhalten besser und schneller erkennen. Eine große Zahl von Accounts, die der Bot-Nutzung überführt wurden, habe man gerade erst gesperrt, heißt es.
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