Dragon Age: Inquisition - Erfolg von Skyrim hat die Entwicklung beeinflusst

BioWare hat sich bei der Entwicklung von Dragon Age: Inquisition unter anderem auch durch The Elder Scrolls 5: Skyrim beeinflussen lassen. Für einen Großteil der aktuellen Zielgruppe sei Skyrim das erste Rollenspiel gewesen, heißt es.

Dragon Age: Inquisition enthält auch Einflüsse aus The Elder Scrolls 5: Skyrim. Das hat der Executive-Producer des kommenden BioWare-Rollenspiels nun verraten. Dragon Age: Inquisition enthält auch Einflüsse aus The Elder Scrolls 5: Skyrim. Das hat der Executive-Producer des kommenden BioWare-Rollenspiels nun verraten.

Mehr als 20 Millionen Spieler hat das Entwicklerstudio Bethesda Softworks mit The Elder Scrolls 5: Skyrim erreicht - und damit wohl einen gewaltigen Einfluss auf das Rollenspiel-Genre genommen. Auch das nun kommende Dragon Age: Inquisition wäre ohne den immensen Erfolg des fünften Elder-Scrolls-Titels wohl nicht zu dem Rollenspiel geworden, das es sein wird, wenn es am 20. November 2014 auf den Markt kommt. Das jedenfalls ließ der zuständige Executive-Producer Mark Darrah vom Entwicklerstudio BioWare im Gespräch mit gamesindustry.biz durchblicken.

The Elder Scrolls 5: Skyrim habe viele neue Spieler an das Rollenspiel-Genre herangeführt, so Darrah. Statt der paar Millionen alteingessenenen Rollenspieler von vor ein paar Jahren würden nun gleich vier- oder fünfmal so viele potentielle Käufer auf den neuesten Dragon-Age-Ableger warten - und aufgrund ihrer Skyrim-Erfahrungen deutlich andere Ansprüche hegen:

»Skyrim hat die Landschaft der Rollenspiele radikal verändert. Ich meine, [dessen Vorgänger] Oblivion hat sich vielleicht sechs Millionen Mal verkaufen können, Skyrim kommt auf 20 Millionen verkaufte Spiele. Das verändert bis zu einem gewissen Grad einfach alles. Nun hat man plötzlich 15 Millionen Leute, die ihre ersten Rollenspiel-Erfahrungen mit Skyrim gemacht haben. Die haben völlig andere Erwartungen an das Storytelling, an die Erkundung - und ich denke, dass es das Element der Erkundung ist, das am meisten verändert wurde.«

Während Shooter sich zunehmend darauf fokussieren würden, kurze und feingeschliffene Spielerfahrungen zu bieten, würden sich Rollenspiele wieder auf jene alten Zeiten besinnen, wo es massive Welten für die Spieler zu entdecken gab, so Darrah weiter. Ein Grund dafür sei auch die neue Hardware:

»Die Hardware hat uns die Möglichkeit zurückgegeben, große Dinge zu verwirklichen und das ist es, was Rollenspiele wieder an die Spitze bringen wird. In der Vergangenheit war es traditionell so, dass eine neue Konsolengeneration immer auch ein neues dominantes Genre mit sich brachte. Shooter waren vor einer Generation noch nicht das dominierende Genre, es waren die Rennspiele. Und davor, während der PlayStation-One-Äre, waren es tatsächlich die Rollenspiele. [...] Ich weiß nicht ob Rollenspiele zwangsläufig das dominierende Genre werden, aber ich denke, dass die Open-World-Erkundung diese Konsolen-Generation dominieren wird.«

Übrigens: Im Rahmen des Interviews verriet Darrah auch Details zu einem bisher geheimen Projekt, an dem er und sein Team bei BioWare eine Zeit lang gearbeitet haben. Das Spiel mit dem Arbeitstitel Blackfoot sollte ein reiner Multiplayer-Ableger der Marke Dragon Age werden und auf der Frostbite-Engine basieren. Das Projekt habe sich noch vor der Veröffentlichung von Dragon Age 2 in Arbeit befunden, sei aber irgendwann eingestellt worden. Dessen Technologie habe dann jedoch die Grundlagen für Dragon Age: Inquisition gebildet, so Darrah abschließend.

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