Dragon Age: Origins - Preview: Von Sex, Krieg und Keksen

Noch drei Monate, dann erscheint mit Dragon Age: Origins für PC eines der spannendsten Rollenspiele des Jahres 2009. BioWare hat uns die Entscheidungsvielfalt im düsteren Fantasy-Epos demonstriert. Hier unsere Preview.

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Eigentlich lässt sich alles Wichtige, was Rollenspieler jetzt noch zu Dragon Age: Origins wissen müssen, in dürre Sätze fassen: Das Spiel ist so gut wie fertig. Es erscheint am 23. Oktober. Es hat die USK-Freigabe »ab 18« erhalten. Es wird in Deutschland nicht geschnitten. Und es wird - darauf deutet alles hin - ein großartiges Rollenspiel werden. Mehr müssten wir an dieser Stelle eigentlich nicht sagen, aber wir haben faszinierende neue Einblicke in die Seele von Dragon Age: Origins gewonnen, die wir mit Ihnen teilen möchten.

» Video-Interview mit Bioware-Gründer Dr. Greg Zeschuk

So haben wir in München ausführlich mit dem Bioware-Mitbegründer Greg Zeschuk gesprochen (s. Interview-Video), uns sowohl die neuesten Konsolen- als auch die PC-Version des Spiels vorgeknöpft und ein spannendes »Was wäre wenn?«-Experiment miterlebt: Zwei Bioware-Mitarbeiter spielen sich durch den gleichen Abschnitt von Dragon Age: Origins, treffen dabei andere Entscheidungen und erleben so die entsprechende Sequenz auf unterschiedliche Weise.

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Sex oder Kekse

Bruce und Mike sind Bioware-Mitarbeiter, und im Moment haben sie die gleiche Aufgabe: Sie sollen über einen See zur Magiergilde übersetzen, um dort Hilfe gegen die finstere Armee der Darkspawn zu rekrutieren, die die Dragon Age-Welt Feralden überrennt. Am Kai dümpelt ein Boot, und vor dem Boot steht dessen Fährmann. Der hat Anweisung, niemanden überzusetzen, und weist Bruce und Mike ab. Bis hierhin ist die Szene für die beiden gleich verlaufen, obwohl sie an unterschiedlichen PCs sitzen und unabhängig voneinander spielen.

Die Hexe Morrigan ist eine mächtige Begleiterin, kann aber mit ihrem starken Ego viele Probleme bereiten. Die Hexe Morrigan ist eine mächtige Begleiterin, kann aber mit ihrem starken Ego viele Probleme bereiten.

Nun zeigen sich die ersten Unterschiede in Dragon Age: Origins, denn Bruce hat in sein vierköpfiges Team die Hexe Morrigan aufgenommen, eine reizvolle junge Frau mit einer Vorliebe für dünne, tief ausgeschnittene Kleidung. Das bleibt dem Fährmann nicht verborgen, er schlägt einen Handel vor: Das Boot darf ablegen, Morrigan bleibt da und versüßt ihm die Wartezeit. Eine feine Idee, findet auch Morrigan, die dem lüsternen Mann nun allerdings im Detail ausmalt, auf wie viele Arten sie ihm Schmerzen zufügen könnte. Der eingeschüchterte Kerl setzt Bruce’s Gruppe prompt auch ohne Liebesdienst widerspruchslos über. Und Mike? Hat statt Morrigan Sten dabei, einen baumhohen Muskelprotz mit Nussknackergesicht und einer Axt von der Größe eines Laternenpfahls. Mike überlässt Sten die Lösung des Problems, und der gibt dem Fährmann eine ordentliche Portion … Kekse.

So bestochen bringt der Schiffer auch Mikes Mannen trocken hinüber zur Magiergilde. Übrigens: Auch wenn der Fährmann bei Morrigan nicht zum Zug kam, heißt das noch lange nicht, dass die aparte Lady in Dragon Age nicht trotzdem auf Tuchfühlung geht. Schauen Sie mal in die Bildergalerie zu diesem Artikel …

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