Dragon Age: Origins - Die Chroniken der Dunklen Brut - DLC-Test zum Bösewicht-Addon

Erstmals dürfen Sie im Rollenspiel-Hit Dragon Age: Origins auf der Seite der Dunklen Brut kämpfen. Wir testen die neue DLC-Mission.

Was wäre wenn? Diese Frage stellt sich die DLC-Mission Die Chroniken der Dunklen Brut für Biowares Rollenspiel Dragon Age: Origins. Was wäre, wenn die Helden Fereldens den Erzdämon nicht besiegt hätten und gefallen wären? Die Antwort darauf erhalten Sie seit dem 18. Mai - und wenn Sie 3,49 Euro übrig haben, denn der Wechsel zur dunklen Seite der Macht kostet. Lohnt sich der Kauf? Wir sagen: nur bedingt.

Beschützen statt töten. Wir spielen Bodyguard des Erzdämons höchstpersönlich. Beschützen statt töten. Wir spielen Bodyguard des Erzdämons höchstpersönlich.

Die dunkle Seite

In Die Chroniken der Dunklen Brut lenken Sie einen nahkampfstarken Hurlock-General. Neue Talente dürfen Sie allerdings nicht erwarten; der Bursche besitzt dieselben Fertigkeiten wie ein Krieger mit der Spezialisierung »Champion«. Auch Levelaufstiege gibt es in dem DLC nicht. Die einzige Neuerung: Sie dürfen umher stromernde Monster rekrutieren, Dragon Age-typisch bis zu drei und diese künftig ebenfalls steuern. Wie schon im Hauptprogramm kommt es vor allem in den hohen Schwierigkeitsgraden auf eine durchdachte Zusammenstellung der Truppe an. Während Bogeschützen bevorzugt aus der Distanz schießen, fühlt sich ein Oger im Getümmel am wohlsten. Zwar dürfen Sie Ihre KI-Mitstreiter jederzeit austauschen (in Dunkler-Brut-Sprache: exekutieren), da deren Kampfkraft aber mit jedem getöteten Feind steigt, lohnt es sich aber, auf die Burschen aufzupassen.

Die Aufträge

Die Chroniken der Dunklen Brut bietet fünf verhältnismäßig kleine Areale, alle in Fereldens Hauptstadt Denerim, in der gerade die finale Schlacht mit dem Erzdämon stattfindet.

Sie dürfen bis zu drei Monster gleichzeitig rekrutieren und in deren grüne Häute schlüpfen. Sie dürfen bis zu drei Monster gleichzeitig rekrutieren und in deren grüne Häute schlüpfen.

Das Aufgabenspektrum ist Dragon Age-untypisch arg ideenarm: Sie sollen zehn Zivilisten töten, sechs Brandsätze legen oder besonders harte Gegner umhauen. Immerhin dürften Letztere jedem Dragon Age-Fan bekannt vorkommen: Bei der Marktplatz-Kneipe etwa lauert Ihnen der Zwerg Oghren auf. Und kurz darauf bekommen Sie es mit der Zauberin Whynne und dem Elfen Zevran zu tun. Ansatzweise kreativ sind immerhin zwei Quests, in denen Sie bestimmte Monstertypen finden und rekrutieren sollen, weil nur deren Fertigkeiten ein Weiterkommen erlauben. Letztlich beschränkt sich Die Chroniken der Dunklen Brut aber trotzdem auf »Laufe von A nach B und erledige unterwegs alle Feinde«. Je nach Schwierigkeitsgrad benötigen Sie dafür zwischen einer und zwei Stunden. Ebenfalls ärgerlich: Sprachausgabe gibt es keine, die Zwischensequenzen sind bis auf eine unspektakulär, und das Ende enttäuscht.

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