Rasante Punktejagd
Die Meisterschaften im Karrieremodus bestehen jeweils aus sechs Einzelrennen, wobei die sechs Bestplatzierten Punkte sammeln. Erreichen Sie einen bestimmten Wert, steigen Sie in die nächste Klasse auf. Je nach Vertrag warten am Ende der Saison Geldprämien, sofern Sie vorgeschriebene Kriterien erfüllen - meist eine bestimmte Anzahl von Podestplätzen oder Siegen. Die hart erkämpften Dollars benötigt Ryan später, um in der Super-Rennserie »Lola« anzutreten. Die wechselnden fahrerischen Herausforderungen, schnelleren Autos und spannenden Rennen machen Ryans turbulente Karriere zum kurzweiligen Fahrspaßkrimi.
Die Story: dünn
An bestimmten Stellen präsentieren Zwischensequenzen Storyhappen, beispielsweise die erste Begegnung mit der hübschen Melanie. DTM Race Driver bedient sich dabei aller Klischees des kommerziellen Motorsports: schmierige Manager, Boxenluder, Fahrer mit Starallüren und sensationslüsterne Reporter. Hauptfigur Ryan McKane rüpelt herum wie ein verzogener Großkotz und wirkt von Beginn an einfach unsympathisch. Die eigentliche Story ist mehr als dünn: Ryan lernt Melanie kennen, zerstreitet sich mit seinem Bruder und erfährt schließlich die Wahrheit über den Tod seines Vaters. Kurzum: Aus der (fürs Genre) neuen Idee hätte Codemasters viel mehr machen müssen! Außerdem leidet die Atmosphäre zusätzlich durch die schwache Synchronisation. (GV)
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