Duke Nukem Forever - Der Duke kommt zurück

Auf der E3 ließ Entwickler 3D Realms die Bombe platzen: Nach langer Sendepause gab es endlich bewegte Bilder des Shooter-Knallers zu sehen.

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Hinter verschlossenen Türen war bei 3D Realms die Hölle los: es krachte, es rumpelte, es schepperte! Keine Frage, hier bekamen ausgewählte Messe-Besucher erstmals bewegte Bilder von Duke Nukem Forever zu Gesicht. Der actiongeladene E3-Trailer (exklusiv auf unserer Video-CD) verbreitete sich wie ein Lauffeuer im Internet, Fans überfluteten die 3D-Realms-Foren mit Meinungen und Spekulationen. Es sieht tatsächlich so aus, als ob sich das Spiel nach vier langen Jahren der Entwicklung seiner Fertigstellung nähern würde!

Hail to the King, Baby!

Im Jahre 1991 entwickelte der junge Programmierer Todd Replogle das 2D-Jump-and-run Duke Nukum (man beachte das »u«). Dieses und sein anderthalb Jahre später erscheinender Nachfolger Duke Nukem 2 waren äußerst erfolgreich, weil sie witzige Spielideen mit seinerzeit spektakulären Features wie Parallax-Scrolling verbanden.

Während die KI den Wagen lenkt, kümmern Sie sich um die Gegner. Während die KI den Wagen lenkt, kümmern Sie sich um die Gegner.

Danach wurde es bis 1996 still um den blonden Sonnenbrillen-Fan. Teil 3 entpuppte sich als ein reinrassiger Ego-Shooter. Der in Deutschland flugs indizierte Überraschungshit gewann schnell eine riesige Fangemeinde. Die Spieler mochten neben den realistischen Levels besonders den skurrilen Humor des Protagonisten. Mitte 1997 gab es dann die ersten Andeutungen, dass ein vierter Duke Nukem-Teil erscheinen soll. Bis zur E3 2001 rückten die Entwickler aber lediglich ein mickriges Video sowie eine Hand voll Screenshots raus. Zudem verschob sich das Releasedatum immer weiter nach hinten. Zwar sagen die Entwickler auf die Frage nach dem Erscheinungstermin nach wie vor »Wenn's fertig ist«, aber mittlerweile scheint das Spieldesign sehr weit fortgeschritten zu sein - wir rechnen fest damit, dass Duke Nukem Forever noch vor Weihnachten diesen Jahres in den Läden steht.

Die Rückkehr des Bösen

Dukes aktuelle Nemesis ist für erfahrene Spieler ein alter Bekannter: Dr. Proton war schon der Endgegner des ersten Teils. Dieser durchgeknallte Wissenschaftler ist von den Toten auferstanden, hat seinen Körper mit kybernetischen Teilen wieder repariert und plant, wie jeder gute Bösewicht, die Eroberung der Welt.

Was wäre der Duke ohne Stripperinnen? Hier hält er ein Bar-Schwätzchen. Was wäre der Duke ohne Stripperinnen? Hier hält er ein Bar-Schwätzchen.

Sein Vorhaben zeigt mittlerweile beachtliche Fortschritte, unter anderem fielen Las Vegas und die geheimnisumwitterte Area 51 in seine Hände. Dort benutzte er mystische Alien-Artefakte, um übellaunige Außerirdische auf die Erde zu locken, die ihm nun im Kampf gegen die Menschheit im Allgemeinen und Duke im Speziellen zur Seite stehen. Den Präsidenten der USA haben die Unholde bereits entführt. Jetzt verwandeln sie immer mehr Personen in Monster.

Alles, was den Vorgänger bei den Fans so beliebt gemacht hat, wird sich auch im neuen Teil finden: beispielsweise verrückte Waffen wie die Schrumpfkanone, Rohrbomben oder den Einfrierer - die meisten Wummen werden über mehrere Feuermodi verfügen. Auch klassische Extras wie der holographische Duke (um Gegner zu verwirren) oder Steroide, die für kurzzeitige Superkräfte sorgen, sollen wieder zum Einsatz kommen. Noch nicht ganz klar ist hingegen, ob auch das beliebte Jetpack implementiert wird. Die Entwickler sorgen sich, ob es das Spiel nicht zu einfach und vor allem zu langsam machen würde - bei zu hohen Flügen würde es wohl aufgrund der vielen sichtbaren Polygone zu erheblichen Ruckel-Einlagen kommen.

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