Duke Nukem Forever - Leser-Fazit: Hat sich die Wartezeit gelohnt?

Nach 13 Jahren Vorfreude lassen wir drei GameStar-Leser über die Demoversion zu Duke Nukem Forever von Gearbox urteilen.

Gemeinsam mit drei GameStar-Lesern konnten wir Duke Nukem Foreverkürzlich auf einem Event in München anspielen. Was dort gezeigt wurde, können Sie bereits in einem Preview-Artikel nachlesen. Jetzt lassen wir unsere drei Leser Michael Polster, Christian Bölke und Torsten Wolf zu Wort kommen. Alle drei haben auf dem PC die beiden Abschnitte im Football-Stadion und den Wüsten-Level gespielt und fassen im folgenden ihre Eindrücke zusammen.

Michael Polster, Christian Bölke und Torsten Wolf hatten mit der Gamepad-Steuerung zu kämpfen, fühlten sich aber trotzdem gut unterhalten. Michael Polster, Christian Bölke und Torsten Wolf hatten mit der Gamepad-Steuerung zu kämpfen, fühlten sich aber trotzdem gut unterhalten.

Ohne Modern Warfare-Schnickschnack

Fazit von Michael Polster: Hail to the King Baby! Das trifft es wohl am ehesten, wenn man den »neuen« alten Duke beschreiben will. Die Spielweise und der Stil sind gleich geblieben, nur die Technik hat sich der Zeit angepasst.

"Markige Sprüche, dicke Knarren, Babes und randalierende Warzenschweine." "Markige Sprüche, dicke Knarren, Babes und randalierende Warzenschweine."

Klar, der Duke kann grafisch sicher nicht mit einem Crysis mithalten, allerdings macht die Atmosphäre diesen Umstand mehr als wett. Es spielt sich wie ein geradliniger Shooter fernab vom gängigen Modern Warfare-Stil. Auch wenn man sich das Gesundheitssystem - zumindest in unserer Testversion – bei eben genanntem Shooter abgeschaut hat. Fans der Dukes werden sich im neuesten Teil gleich heimisch fühlen.

Gearbox Software konzentriert sich auf die guten alten Tugenden, die bereits vor 14 Jahren den Duke ausgemacht haben: Markige Sprüche, dicke Knarren, Babes und randalierende Warzenschweine.

Definitiv ein Spiel für Erwachsene, dass sich aber trotz der Gewalt stets selbst mit einem Augenzwinkern sieht. Ich bin definitiv mit an Bord, wenn es darum geht die Welt zu retten.
In diesem Sinne: It`s time to kick ass and chew bubble gum!

Duke Nukem Forever Event Video starten 4:36 Duke Nukem Forever Event

Unkomplizierter Ballerspaß

Fazit von Thorsten Wolf: Die anspielbare Demo machte auf mich einen prima ersten Eindruck. Das surreale, aber coole Spieldesign, die rasante Action und nicht zuletzt die gelassenen Sprüche des Dukes rufen einem die Atmosphäre der alten Duke Nukem-Spiele wieder ins Gedächtnis.

"Der Kampf gegen einen gewaltigen Endboss erfordert keine besonderen Taktiken." "Der Kampf gegen einen gewaltigen Endboss erfordert keine besonderen Taktiken."

Obwohl die Grafik des Spiels keine Revolution darstellt, wirkt sie in sich sehr stimmig. Moderne Grafik- und Physikeffekte (Regentropfen auf dem Helmvisier, teils zerstörbare Umgebung usw.) werten das Spielgefühl angenehm auf. Gespannt bin ich noch auf die KI der verschiedenen Gegnerarten. In der spielbaren Vorführversion gab es nur stupide auf den Duke zurennende Mutanten. Und auch der spannende Arenakampf gegen einen gewaltigen Endboss erfordert keine besonderen Taktiken.

Neugierig bin ich auch auf die Spieldauer und den Multiplayer-Modus des fertigen Spiels. Insgesamt bin ich mir dennoch sicher, dass Duke Nukem Forever bei den Fans der Reihe sehr gut ankommen wird. Vielleicht wird aus dem Running-Gag der letzten 13 Jahre doch noch ein Überraschungshit!

Ungeschnitten in Deutschland?

Fazit von Christian Bölke: Die Demo bot satte Soundeffekte und schön rockige Musik, so wie es beim Duke sein muss. Das fand ich sehr gelungen! Auch das Herumfahren mit dem Monstertruck hat echt Spaß gemacht und ließ sich einwandfrei steuern.

"Der Monstertruck ließ sich einwandfrei steuern." "Der Monstertruck ließ sich einwandfrei steuern."

Außerdem fand ich die Gegner gar nicht so dumm wie man es auf den ersten Blick vermutet hätte. Immerhin gehen die Schergen bei Beschuss brav in Deckung.

Am wenigsten hat mir die leicht angestaubte Grafik gefallen. Zwar werden die Texturen aus der Entfernung scharf dargestellt, bei näherem Hinsehen wirken sie dann aber doch leicht körnig. Am Besten hat mir aber die Umkleidekabine und das Football-Stadion mit dem tollen Regeneffekt gefallen.

Das Spiel lebt aber ohnehin hauptsächlich vom Duke-Flair und seinen Sprüchen. Toll fand ich auch das »Field Goal« nach dem Bosskampf im Stadion. Ich hoffe zwar, dass Duke Nukem Forever ungeschnitten in Deutschland erscheinen wird, mache mir aber wegen der abtrennbaren Gliedmaßen keine großen Hoffnungen.

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