Erst vor wenigen Wochen hat das Geständnis einiger professioneller E-Sportler für eine Erschütterung der E-Sport-Szene gesorgt: Der Counter-Strike-Spieler Kory »Semphis« Friesen hatte im Rahmen eines Interviews zugegeben, gemeinsam mit seinem Team Cloud9 auf einem offiziellen Turnier der Electronic Sports League (ESL) in Polen bewusstseinsschärfende Drogen zu sich genommen zu haben.
Nach längerer interner Beratung hat die ESL nun reagiert: In Zusammenarbeit mit der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA) aus Bonn möchte der Turnier-Ausrichter in Zukunft regelmäßig und insbesondere bei größeren Wettbewerben Dopingkontrollen bei den teilnehmenden Computerspielern durchführen. Außerdem soll es eine Kooperation mit der WADA (World Anti Doping Agency) geben, um die Doping-Richtlinien auch in den USA, Asien und Australien durchsetzen zu können.
Bis das Konzept komplett ausgearbeitet ist, wird es bei den kommenden ESL-Veranstaltungen einige Testläufe geben. Den Anfang macht die ES One Cologne, auf der es einige PED-Hauttests geben wird. Selbiges ist dann später für alle Veranstaltungen der Reihen Intel Extreme Masters, ESL One und ESL ESEA Pro League geben.
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