Seite 3: E3: Flops im Rückblick - Von gefallene Wunderkindern und anderen Debakeln

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Counter-Strike: Condition Zero

Entwickler: Ritual Games / Turtle Rock
E3-Präsentation: 2002
GameStar-Wertung: 52 (GS 09/03) und 64 (GS 05/04)

Hinter Condition zero verbarg sich in der ersten Variante ein langweiliger und blöder Ego-Shooter … Hinter Condition zero verbarg sich in der ersten Variante ein langweiliger und blöder Ego-Shooter …

Wir sind auch nicht frei von Fehlern, manchmal schreiben auch wir völlig bekloppte Sätze. Etwa diesen hier: »Dieses Spiel wird die Online-Welt erobern.« Diese Behauptung finden Sie im E3-Artikel der Ausgabe 07/2002. Sie bezieht sich auf Counter-Strike: Condition Zero, das in der Action-Hitliste auf Platz 6 vermerkt ist (absurderweise vor Far Cry und Battlefield 1942). Bekloppt ist der Satz wegen gleich zwei Dingen: Counter-Strike hatte zu diesem Zeitpunkt längst die Online-Welt erobert (wussten wir) und der Ableger Condition Zero schaffte es eben nicht (wussten wir noch nicht). Aber was war dieses Condition Zero eigentlich?

Valve wollte den Online-Taktik-Shooter überarbeiten und ihm zusätzlich eine Offline-Variante spendieren. Entwickler war 2002 noch Gearbox (Half-Life: Opposing Force und Half-Life: Blue Shift), fertig gestellt wurde der Titel 2003 dann allerdings von Ritual Games und Turtle Rock. Irgendwie. Und irgendwie doch nicht. Denn die erste Testversion, die Valve uns Mitte 2003 exklusiv schickte, kam nie in den Handel.

… in der zweiten Variante war es ein überarbeitetes Counter-Strike mit Bots. … in der zweiten Variante war es ein überarbeitetes Counter-Strike mit Bots.

Wir watschten den Singleplayer-Part mit 52 Punkten ab. Denn der war ein strunzdoofer Ego-Shooter und beschränkte sich auf stupides Geballere in dämlich gebauten Levels (teils von Richard »Levelord« Gray) gegen noch dämlichere Gegner. Immerhin steckte im Paket noch das über jeden Zweifel erhabene Counter-Strike 1.6.

Ein paar Monate später, nämlich Ende März 2004 erhielten wir ein neues Condition Zero. Das war Counter-Strike mit leicht veränderten Karten, leicht veränderten Waffen und halbwegs tauglichen Bots, so dass man es auch alleine spielen konnte. Wollte nur niemand. Warum auch, wenn es online so ungleich viel besser war (und noch immer ist)? Der Ego-Shooter der ersten Condition Zero-Variante steckte übrigens auch noch im Paket. In den »Deleted Scenes«.

Counterstrike Condition Zero - Screenshots ansehen

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