E3 Media & Business Summit - Kritische Töne von Electronic Arts

Nachdem sich bereits Ubisoft vergangene Woche über die Austragung der E3 Media & Business Summit in Los Angeles unzufrieden geäußert hatte (wir berichteten), machte nun auch Electronic Arts-Chef John seinem Ärger Luft.

Nachdem sich bereits Ubisoft vergangene Woche über die Austragung der E3 Media & Business Summit in Los Angeles unzufrieden geäußert hatte (wir berichteten), machte nun auch Electronic Arts-Chef John Riccitiello seinem Ärger Luft.

"Ich hasse die E3 in dieser Form", fand Riccitiello deutliche Worte gegenüber dem San Francisco Chronicle. "Entweder wir gehen zur alten E3 zurück, oder wir machen in Zukunft unsere eigenen Events". Und einmal in Fahrt legte er nach: "Die E3 war schrecklich dieses Jahr. Früher kam die ganze Welt zur E3. Nun ist es eher eine Handwerker-Show im Kellergeschoss." Mit seiner Meinung steht Riccitiello bei weitem nicht alleine. Auch Nintendo-Urgestein Shigeru Miyamoto sieht in der jetzigen E3 nicht mehr die richtige Plattform, um die Spiele zu präsentieren.

Während 2006 noch über 60.000 Besucher die E3 besuchten, wurde die Messe auf Grund der immensen Aussteller-Kosten ein Jahr später nur noch als reine Fachmesse ausgerichtet - in verschiedenen Hotels in Santa Monica. Dieses Jahr fand man zwar wieder den Weg zurück ins L.A. Convention Center, mehr als 5.000 akkreditierte Journalisten waren jedoch auch dieses Jahr nicht zugelassen.

Auch wenn sich kaum jemand die Zeiten von 2006 zurückwünscht - alleine Sega zahlte jährlich rund 5 Millionen US-Dollar für die E3 - sind sich alle Publisher einig. Man muss das Konzept überdenken, um wieder mehr Aufmerksamkeit zu ergattern.

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