Letztes Jahr konnte ein erfolgreicher Schlag gegen das weltweite Spam-Aufkommen geführt werden, als die McColo Corporation von ihrem Providern vom Netz getrennt wurde. Der Versand von Spam sank danach um bis zu 70 Prozent. Experten war allerdings schon damals klar, dass dies kein dauerhafter Erfolg sein würde, doch nun scheint sich die Aktion sogar in einen Pyrrhussieg zu verwandeln.
Der Spam-Anteil am weltweiten E-Mail-Verkehr liegt bereits wieder bei 94 Prozent, genauso hoch wie vor der McColo-Sperre. Doch die Spammer haben aus diesem Vorfall gelernt und erstellen nun dezentralisierte Bot-Netze, die über P2P-Technik in Kontakt stehen. Damit sind keine sichtbaren und damit sperrbaren Knotenpunkte wie bei McColo mehr vorhanden. Dieser technische Fortschritt macht einen neuen Erfolg wie im letzten Jahr im Kampf gegen Spam sehr unwahrscheinlich. Durch die neuen Methoden ist es den Spammern außerdem gelungen, in diesem Jahr den Ausstoß von Spam-Mails jeden Tag um durchschnittlich 1,2 Prozent zu steigern. Spam verdankt übrigens seinen Namen tatsächlich dem abgebildeten Frühstücksfleisch aus Großbritannien und diesem Monty Python-Sketch.
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