Das von der Universität Arizona, Tucson (USA), entwickelte System besitzt einen 10-Zoll-Bildschirm, dessen Oberfläche aus einem speziellen, wiederbeschreibbaren Polymer besteht. Das Display kann die holografischen Bilder schnell genug auffrischen, um eine Bewegung darzustellen.
Momentan liegt die Bildwiederholrate zwar nur bei einem Bild alle zwei Sekunden, doch vor einiger Zeit konnte mit dieser Technik sogar nur alle vier Minuten ein Bild dargestellt werden. Die aktuelle Geschwindigkeit wird bislang nur mit monochromen Bildern erreicht, doch die Forscher arbeiten bereits daran, farbige Hologramme in 3D mit 30 Bildern pro Sekunde auf größeren Bildschirmen zu ermöglichen.
Die Bilder werden von 16 Kameras aufgenommen, dann in einen Laserstrahl übertragen, der dann das Bild auf der Polymer-Oberfläche anzeigt. Durch die hohe Anzahl der Kameras ist das Hologramm nicht nur von vorne, sondern auch von oben, hinten und anderen Blickwinkeln erkennbar. Die Forscher halten es laut Projekt-Leiter Nasser Peyghambarian auch für möglich, hunderte von Perspektiven zu verwenden, um das System beispielsweise für Chirurgen bei Operationen nutzbar zu machen.
Ein Video auf YouTube zeigt die aktuelle Technik. Sollten die Forscher ihre weiteren Ziele erreichen, sind holografische Filme in 3D bald keine reine Science-Fiction mehr, auch wenn R2-D2 der aktuellen Technik noch immer überlegen ist.
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