Eidos - Erste Gespräche wegen Übernahme

Der britische Spielehersteller sieht seine Zukunft durch einen Verkauf am besten gesichert.

Der britische Spielehersteller Eidos hat bestätigt, dass er erste Gespräche mit einem möglichen Käufer über eine Übernahme begonnen hat. Dies berichtet das Branchenmagazin MCV. Der Aufsichtstrat führe gerade Gespräche mit einem Interessenten. Ob auf diese Gesprächen ein formales Kaufangebot folgt, ist bislang noch nicht sicher. "Eidos betont, dass die Gespräche noch in einem frühen Stadium sind. Es gibt also keine Sicherheit, dass ein Angebot daraus resultiert", sagt der Aufsichtsrat von Eidos in einer Stellungnahme.

Die Gerüchte über eine baldige Übernahme des britischen Spieleherstellers Eidos (früher bekannt als SCi) wurden im Dezember 2008 immer lauter. So berichteten britische Tageszeitungen über erste Verhandlungen. Als Mitte Dezember Warner Bros. seinen Anteil SCi/Eidos auf 20 Prozent erhöhte, war klar, dass der Hollywood-Entertainment-Gigant sehr mit dem britischen Spielehersteller liebäugelt. Aktienkursgewinne waren die Folge. Anfang Januar musste Eidos eine Umsatz- und Gewinnwarnung ausgeben, weil sein Zugpferd Tomb Raider in der aktuellen Folge Underworld lahmt. Auch Gerüchte über Entlassungen beim Tomb-Raider-Entwickler Crystal Dynamics lassen erahnen, dass es Eidos gerade nicht gut geht. Deswegen erscheint es sinnvoll, wenn Eidos Gespräche mit möglichen Kaufinteressenten forciert.

Vor diesem Hintergrund scheint es fast sicher, dass der mögliche Käufer Warner Bros. heißen wird. Allerdings tauchten in der Vergangenheit auch Namen wie Electronic Arts, Ubisoft und Square Enix auf. Vor allem Square Enix zeigte öffentliches Interesse, Eidos kaufen zu wollen.

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