Eigene Linux-Version für Kuba - Kommerzielle Software zu teuer

Studenten der Universität Havanna haben auf einer Computermesse der Hauptstadt eine eigene Version des freien Betriebssystems Linux vorgestellt.

Studenten der Universität Havanna haben auf einer Computermesse in der Hauptstadt von Kuba eine eigene Version des freien Betriebssystems Linuxvorgestellt. "Nova" soll auf dem Inselstaat Kuba vor allem Windows ersetzen, das dort nur schwer legal erhältlich ist. Die kubanische Regierung geht ohnehin davon aus, dass US-Geheimdienste Zugriff auf den Code von Microsoft-Produkten haben und Windows daher ein Sicherheitsrisiko sein könnte. Mit Nova, dessen Lieferumfang auch Programme wie Open Office und Firefox enthält, will das Land unabhängiger von kommerzieller US-Software werden. Auch der Verbreitung von PCs könnte die Linux-Variante helfen, denn seit 2008 ist der Verkauf von Computern in Kuba zwar nicht mehr staatlich geregelt, der legale Bezug von kommerzieller Software bei einem Monatseinkommen von 15 Euro jedoch kaum finanzierbar.

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