Electronic Arts - Erstmals mehr Umsatz im Digital- als im Retail-Geschäft

EA konnte seinen Gewinn im vergangenen Quartal trotz sinkenden Umsatzes steigern und übertrifft die eigenen Erwartungen. Besonderes Zugpferd für den Erfolg ist der Digitalmarkt.

Electronic Arts hat ein erfolgreiches Quartal hinter sich. Electronic Arts hat ein erfolgreiches Quartal hinter sich.

Im vergangenen Geschäftsquartal hat der Publisher Electronic Arts erstmals mehr Umsatz mit digitalen Produkten gemacht als im Einzelhandel. Im Zeitraum vom 1. April bis zum 30. Juni 2013 erreichte EA einen Digitalumsatz von 482 Mio. US-Dollar, ein Anstieg um etwa 40% gegenüber den 342 Mio. US-Dollar im Vorjahreszeitraum.

Der Retail-Umsatz fiel von 613 Mio. um 23% auf 467 Mio. US-Dollar und liegt demnach erstmals unter dem Digitalumsatz.

Der Gesamtumsatz des Publishers sank minimal von 955 Mio. auf 949 Mio. Dollar. Der Gewinn stieg hingegen um 21 Millionen auf 220 Mio. US.-Dollar. Prognostiziert waren ein Umsatz bzw. Gewinn von 857 Mio. bzw. 102 Millionen Dollar. Entsprechend zufrieden zeigte sich Larry Probst, Executive Chairman bei Electronic Arts:

»EA hatte ein solides Geschäftsquartal, angetrieben von einem stetigen Digitalwachstum und diszipliniertem Kosten-Management.«

Peter Moore, Chief Operating Officer bei EA, nannte das Unternehmen Apple als »größten Einzelhandelspartner« des Publishers.

EA nannte auch einige Triebfedern des starken Digitalsektors. So erreichten die Digitalangebote zu FIFA 13, Ultimate Team und das Mobile-Spiel einen Umsatz von 70 Mio. Dollar, 92% mehr als die entsprechenden Angebote von FIFA 12 im Vorjahreszeitraum.

Real Racing 3 wurde 45 Mio. mal heruntergeladen.

Battlefield 3 Premium hat inzwischen über vier Millionen Nutzer, den Online-Dienst Origin nutzen sogar 50 Millionen Spieler.

Quelle: CVG

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