Electronic Arts - Publisher zieht für Maschinenpistolen vor Gericht

Der Publisher Electronic Arts streitet sich mit dem Nachkommen des berühmten Bankräubers John Dillinger um die Namen zweier Maschinengewehre.

Der Publisher Eletctronic Arts zieht für die Benennung zweier Maschinenpistolen aus den Spielen Der Pate und Der Pate 2 vor Gericht. Damit reagiert EA auf Drohungen des Nachkommen vom berühmten Bankräuber John Dillinger. Der verlangte von Electronic Arts laut EA »mehrere Millionen Dollar« für die Nutzung der Namensrechte seines Vorfahrens. Electronic Arts hatte nämlich ein Paar Maschinenpistolen in Der Pate »Dillinger Tommy Gun« und in Der Pate 2 »Modern Dillinger« genannt. Dillingers Nachkomme sieht darin seine Namensrechte verletzt und drohte EA mit Klage.

Electronic Arts kontert nun selbst mit einer Klage und will um die Namensrechte Dillingers vor Gericht kämpfen. In der von EAs Anwälten ausgefüllten Anklageschrift heißt es: "Nach Dillingers jüngstem Verhalten sieht sich EA damit konfrontiert entweder das Recht auf Entwicklung, Veröffentlichung und Verkauf eigener Arbeit infrage zu stellen oder aber die Haftung für Schäden zu riskieren."

John Herbert Dillinger war der erste Mensch, den das FBI als Staatsfeind Nr. 1 bezeichnete. Er überfiel mit seiner Bande in den 1930ern mehrere Banken und erlangte als »moderner Robin Hood« große Bekanntheit. Zurzeit läuft die Verfilmung seines Lebens mit dem Namen »Public Enemies« in den Kinos.

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