Electronic Arts - Umsätze trotz Need for Speed mies

Freude und Trauer liegen oftmals dicht beieinander: In einer Mitteilung zu den aktuellen Geschäftszahlen jubelt Electronic Arts, dass Need for Speed: Most Wanted sieben Millionen Mal über die Ladentheke ging. Außerdem sind unter den zehn meistverkauften Titel des letzten Jahres in Amerika vier und in Europa sechs von Electronic Arts.

Doch es nicht alles eitel Sonnenschein: So gingen im dritten Finanzquartal, das zum 31. Dezember 2005 endete, die Umsätze in Europa um 13 Prozent auf 577 Millionen US-Dollar und in Amerika um 11 Prozent auf 618 Millionen US-Dollar gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum zurück. Nur in Japan zogen die Verkäufe, allerdings auf niedrigem Niveau, leicht an. Das hat natürlich auch Auswirkungen auf den Gewinn: Der fiel in der selben Zeitperiode von 375 Millionen US-Dollar auf 259 Millionen US-Dollar.

Die Gründe für den Misserfolg sind vor allem bei den Sportserien zu suchen: Gerade einmal Fifa und Madden schaffen es noch, mehr als zwei Millionen Einheiten abzusetzen. Verglichen mit Need for Speed: Most Wanted ist das eher enttäuschend. Zum anderen hängen die Umsätze von Electronic Arts derzeit noch zu 46 Prozent an der PlayStation 2. Das Ende des Lebenszyklus der Konsole bestimmt zu einem großen Teil auch über die Umsätze der Firma. Doch Electronic Arts steuert schon dagegen, um die Aktionäre zufrieden zu stellen: Wie bereits gestern gemeldet entlässt das Unternehmen fünf Prozent der Belegschaft.

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