Seite 3: Elite: Dangerous - Wie ein Doppeldecker im Weltraum

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Versteckspiel in der Kälte

Während der Kämpfe sind auch Entscheidungen über unsere Energie-Ressourcen gefragt. Wir haben die Wahl ob wir mehr Power auf Waffen, Antrieb oder Schilde legen und müssen oft blitzschnell zwischen den Konfigurationen wechseln, um perfekt auf die derzeitige Kampfsituation zu reagieren. Zum Glück geht die Verteilung über die Pfeiltasten schnell und unkompliziert von der Hand. Die Ergebnisse spüren wir sofort. Erhöhen wir die Energiezufuhr zum Antrieb, kann unser Schiff nicht nur höhere Endgeschwindigkeiten erreichen, auch die Idealgeschwindigkeit - auf dieser Stufe erreichen wir die beste Manövrierbarkeit - liegt höher. Geben wir mehr Saft auf die Waffen, brennen unsere Laser länger und laden sich auch deutlich schneller wieder auf.

Wir können unsere Energiesignatur auf ein Minimum absenken und uns so vor feindlichen Schiffen verstecken. Wir können unsere Energiesignatur auf ein Minimum absenken und uns so vor feindlichen Schiffen verstecken.

Eine weitere taktische Komponenten in Elite: Dangerous ist die Temperatur. Unser Schiff gibt eine Energiesignatur ab. Deren Stärke schwankt abhänging von den aktivierten Schiffssystemen und gentutzen Waffen. Je heißer unser Schiff, desto leichter ist es auf dem feindlichen Radar zu erkennen. Aktivieren wir also beispielsweise die »Heat Sinks« wird das Schiff so weit runtergekühlt, dass sogar die Cockpitscheiben gefrieren und wir fast unsichtbar sind. So lassen wir unauffällig Gegner an uns vorüberfliegen und hängen uns unentdeckt an deren Hecks. Jetzt noch die Waffen ausfahren und feuern. Der perfekte Überraschungsangriff.

Und was kommt sonst noch?

Wir erinnern uns: Im Weltraumspiel Elite (1984) streifen wir als Pilot unserer Sidewinder durchs Weltall, handeln auf Stationen, überfallen Händler, jagen Piraten oder wehrlose Asteroiden, um sie in handliche Metalle zu zerlegen. Auch im neuen Dangerous ist das ganze All wie ein riesiger Sandkasten, niemand schreibt uns vor, was wir wie erledigen. Dabei dreht sich erneut alles um unser Schiff, das wir immer weiter aufrüsten und modifizieren – so gibt es jetzt unter anderem mehr Lasertypen, eine Railgun, ungelenkte Raketen.

Das Universum ist von 2.048 auf 100 Milliarden prozedural erstellte Sternsysteme gewachsen, Allianzen und Wirtschaftssysteme sollen sich laufend verändern, auch durch unser Eingreifen - oder das anderer Spieler. Landungen auf Planeten sollen ebenfalls möglich werden, allerdings erst nach Release, als Update. Eine klassische Kampagne wird es wohl nicht geben, stattdessen sind Story-Elemente im Universum verteilt, die große Geschichte sollen die Spieler aber durch ihre Handlungen selbst schreiben. Ob und wie dieser Plan genau aufgeht, lässt sich anhand der bislang spielbaren Elemente noch nicht einschätzen. Momentan kostet ein Zugang zur Alpha-Version auf der Webseite des Spiel übrigens saftige 200 britische Pfund, vier Alpha-Versionen sind geplant. Die jüngste Neuerung ist das Docking-Modul, bei der man den Anflug und die Landung in einer Raumstation probt. Die zweite Alpha-Fassung brachte bereits ein paar Multiplayer-Gefechte.

Elite - Hall-of-Fame-Video zum Weltraum-Klassiker Video starten 5:18 Elite - Hall-of-Fame-Video zum Weltraum-Klassiker

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