Elben? Sind das nicht diese tiefenentspannten Schöngeister, die mit Lampions bewaffnet des Nachts durch sommerliche Wälder schreiten und Liedchen singen? Paperlapapp! Marcel Jung von 10tacle klärt uns auf: »Beim Herrn der Ringe danken die Elben gerade ab. Wir erzählen hingegen die Geschichte ihrer Blütezeit«. Mit Tolkien hat das Action-Rollenspiel Elveon entsprechend überhaupt nichts zu tun. Hier kämpfen wir uns als erfahrener elbischer Krieger durch eine mystische Welt, in der die Elben noch Schneid haben -- in mehrerer Hinsicht. Drei Waffenklassen gibt's in Elveon: Schwerter, Lanzen und Dolche. Jede hat ihren eigenen, eigens entwickelten Kampfstil mit unterschiedlichen Angriffs- und Verteidigungs-Combos. Simples Mausgeklicke bringt uns nicht weiter, denn statt mit hirnlosen Gegnermassen bekommen wir's mit cleveren Duellanten zu tun -- in Elveon können Gefechte mehrere Minuten dauern!
Je weiter wir im Spiel vorankommen, desto tödlichere Techniken schalten wir frei. Sinnlose Erfahrungspunktejagd gibt's nicht, auch wenn es durchaus Spaß macht, ziellos durch die Welt von Elveon zu streifen -- dank der Unreal-Engine wirkt die Umgebung sehr realistisch. Bäume wiegen sich im Wind, unser Held bewegt die hüfthohen Grashalme, wenn er sie streift, der dynamische Tag- und Nachtwechsel zaubert Lichtstrahlen im Weichzeichner-Look. Elveon hat tatsächlich eine fast mystische Aura -- auch wenn es natürlich in erster Linie um dramatisches Klingenkreuzen geht. Elveon erinnert damit sehr an ein vergleichbares Schwertkampfspiel, das allerdings vor einiger Zeit wegen allzu derber Metzeleien auf dem Index landete. »In der Tat war dieses Spiel eine große Inspiration für uns«, so Slavo Hazucha, doch Marcel Jung lenkt ein: »...aber wir wollen natürlich nicht, dass Elveon das gleiche Schicksal ereilt. Ob es also fliegende Körperteile geben wird, muss sich noch zeigen.«
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