Russen und Rafale
Mit den Franzosen, Russen, Massai und Zulu bringt The Art of Supremacy vier neue Nationen mit, die gemeinsam auf zehn frische Einheiten kommen - allesamt Spezialtruppen der Völker, neue Standardsoldaten gibt es nicht. Beispiel Zulus: Der Kriegerstamm bildet Infanterie mit 10 Prozent mehr Lebenspunkten aus; in der »Beast Horn«-Formation richten die Bodenkämpfer außerdem 25% höheren Schaden an. Dazu passen die starken Iklawa- und Inyanga-Kämpfer, neben dem »Horn of the Impi«-Panzer die Spezialeinheiten der Zulus. Die Russen bekommen Artillerie-Boni und fahren eigene Geschütze auf, die Franzosen verlassen sich unter anderem auf ihr hochmodernes Rafale-Jagdflugzeug. Bei den Gebäuden und Technologien bleibt dagegen alles beim Alten, lediglich drei afrikanische Weltwunder ergänzen den Fundus.
Um eine neue Epoche erweitert das Addon die Zeitrechnung nicht, das war aber auch nicht zu erwarten. Dafür knüpfen die Kampagnenmissionen nahtlos an das Hauptprogramm an - im gehobenen Anspruch ebenso wie in ihrer oft schwer zu überschauenden Aufgabenvielfalt. Die Ägypter müssen zum Beispiel in ihrer zweiten Mission ein Grabmal des Pharaos vor Plünderern schützen, eine neue Siedlung gründen, vier Artefakte aufstöbern und ihre eigene Stadt verteidigen. Dazu kommen optionale Nebenaufgaben: Die aufständischen Lybier niederschlagen, 4.000 Einheiten Nahrung sammeln. Jede der kreativ erdachten Mission bringt spannende Aufgaben, die das Schlachteneinerlei auflockern. Die Massai müssen etwa eine Rinderherde möglichst heil durch feindliches Gebiet treiben. Wer das schafft, ohne ein einziges Stück Vieh zu verlieren, bekommt einen Rohstoffbonus. (CS)
Den kompletten Test lesen Sie in GameStar-Ausgabe 03/2006.
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