Empire: Total War - Strategiekarte und Rundenmodus erklärt

Als erstes deutsches Magazin werfen wir endlich einen genauen Blick auf den Rundenmodus des Strategie-Schwergewichts und enthüllen die Kampagnenkarte.

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Nachdem die englischen Musketiere mit ihren Gegnern Schusssalven ausgetauscht haben, stürzen sie sich mit aufgepflanztem Bajonett ins Nahkampf-Getümmel. Nachdem die englischen Musketiere mit ihren Gegnern Schusssalven ausgetauscht haben, stürzen sie sich mit aufgepflanztem Bajonett ins Nahkampf-Getümmel.

Krieg ist wie Poker: Wer die besseren Karten hat, gewinnt. Wobei es bei militärischen Konflikten freilich nicht um Spiel-, sondern um Landkarten geht. Das Heer mit den genaueren Gebietsplänen kann sich nämlich strategisch günstige Positionen sichern. Gut, im Zeitalter der Satellitenvermessung mag eine simple Karte kein Triumphgrinsen mehr in Generalsgesichter zaubern, doch einst war sie lebenswichtig. Im Ersten Weltkrieg etwa ertranken deutsche Soldaten in Belgien, als ihr Lagerplatz überflutet wurde, denn der Atlas des Befehlshabers enthielt falsche Höhenwerte.

Empire: Total War spielt sogar noch früher, nämlich im 18. Jahrhundert, in dem Sie um Europa, Nordafrika, Indien sowie Nord- und Südamerika kämpfen. Und auch dabei entscheidet eine Karte über Sieg und Niederlage: die Strategiekarte, auf der Sie rundenweise Armeen verschieben und Provinzen verwalten. Als einziges deutsches Magazin durften wir einen Blick auf den bislang geheimen Atlas werfen – und haben somit klar die besseren Karten gegenüber unseren Rivalen. Einen Krieg gewinnen wir so zwar nicht, wohl aber frische Details zum Strategiemodus von Empire.

Erddrittel erobern

Wer Flammengeschosse erforscht, kann feindliche Schiffe in Brand stecken. Wer Flammengeschosse erforscht, kann feindliche Schiffe in Brand stecken.

Die Strategiekarte von Empire umfasst keinen zusammenhängenden Großglobus, sondern gliedert sich in drei Abschnitte: Der erste enthält Europa und den Mittelmeerraum, der zweite besteht aus Nord- und Südamerika, der dritte zeigt Indien. Über Pfeilsymbole unterhalb der Minikarte schalten Sie zwischen den Erdteilen hin und her. Wenn sich Landheere oder Flotten über den Kartenrand bewegen, wechseln die Truppen ins angrenzende Areal – was voraussichtlich einige Runden dauert. So entsenden Sie Ihr Militär ab 1700 in die weite Welt, um ein Kolonialreich zu erringen – was Ihre Konkurrenten natürlich verhindern möchten. Der Entwickler Creative Assembly plant derzeit zehn bis zwölf spielbare Nationen, darunter europäische Mächte wie England, Preußen, Spanien, Frankreich, Holland und das Osmanische Reich.

Weil die Kleinstadt keine Mauer besitzt, formieren sich die Verteidiger auf freiem Feld. Weil die Kleinstadt keine Mauer besitzt, formieren sich die Verteidiger auf freiem Feld.

Zudem dürfen Sie die nordamerikanische Unabhängigkeitsbewegung oder eine noch geheime eingeborene Partei anführen; wir tippen auf ein indisches Fürstentum. Jedes Volk stellt Sie dabei vor andere Herausforderungen. Preußen etwa stellt eine starke Armee auf, aber nur eine mickrige Flotte; der holländische Monarch beherrscht ein kleines Reich, dessen Handelsschiffe allerdings die halbe Welt umsegeln. Alternativ zur obligatorischen Weltherrschaft soll jede Fraktion individuelle Siegbedingungen verfolgen, etwa bestimmte Ländereien erobern oder Handelsrouten halten. Handelsrouten? Klingt harmlos, ganz friedlich geht’s in Empire aber nie zu: Kriege um Kolonien sind an der Tagesordnung; Gefechte tragen Sie wie in den Vorgängern in Echtzeit aus, nun auch zur See.

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