Seite 2: End of Nations - Endloser Online-Krieg

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Die Echtzeit-Strategie: Absprachen und Aufgaben

Wie viele Mitspieler man um sich scharen muss, um einen bestimmten Abschnitt der Kampagne spielen zu können, hängt von der jeweiligen Karte ab: Auf der globalen Übersicht gibt's Einsätze in allen Größenordnungen, bis zu 52 Spieler werden hier gleichzeitig in eine einzelne Schlacht geschickt.

Neben Einheiten lassen sich auch Bauwerke wie Geschütze oder Bunker mit in die Schlacht nehmen. Neben Einheiten lassen sich auch Bauwerke wie Geschütze oder Bunker mit in die Schlacht nehmen.

Damit der Kampf schön schnell abläuft, gibt es keine Aufbauphase: Der Spieler wählt seine Truppen aus einem vorgegebenen Einheitenpool. Wie groß seine Armee ausfallen darf, wird von der jeweiligen Karte bestimmt.

Besonders im Verbund mit vielen Kameraden muss klug gewählt und im Vorfeld kommuniziert werden: Wer die besseren Infanterie-Talente hat (dazu gleich mehr!), schickt vermehrt Bodentruppen, andere Spieler bauen eher auf Panzer, Artillerie oder Luftstreitkräfte.

Im Kampfgeschehen selbst geht’s dann vornehmlich um die Einnahme von Siegpunkten. Die bringen nämlich eine einheitliche Ressource, mit der Verstärkungen eingekauft werden. Oder sie verschaffen dem Spieler Spezialbauten wie eine Landebahn.

Das Online-Rollenspiel: Jeder so hässlich, wie er will

Das klingt alles aufregend und taktisch wie sozial herausfordernd, ist bis hierhin aber nicht mehr als ein ausgefuchster Multiplayer-Strategiespiel. MMO-Feeling will Petroglyph durch drei Aspekte erzeugen: Individualisierung, Levelaufstiege und Items. Die eigenen Armeen lassen sich sehr frei mit Farben und Skins verschönern – »Du kannst sie so hässlich machen, wie Du willst«, verspricht Chris Rubyor.

Die Kamera-Perspektive ist Genre-typisch beliebig dreh- und zoombar. Die Kamera-Perspektive ist Genre-typisch beliebig dreh- und zoombar.

Gewonnene Kampagnen-Schlachten bringen zudem Credits, die man in die grundsätzliche Verstärkung der eigenen Streitkräfte investiert. Ein Talent-Baum erlaubt zudem die Spezialisierung und das Erlernen besonderer Talente. Beispielsweise können sich Spieler auf bestimmte Truppengattungen (Infanterie, Panzer, etc.) festlegen, damit die entsprechenden Einheiten effektiver kämpfen.

Und schließlich findet und bekommt der Spieler Items als Belohnung – etwa Upgrades für einzelne Einheiten, die es auch in rarer und in Set-Form mit Mega-Bonus gibt.

Die Balance: Kann klappen, muss aber nicht

Die Mechanik von End of Nations ist logisch, ob sie aber im Betrieb wirklich funktioniert, ist eine andere Frage: Wie wollen die Entwickler etwa die Motivation auf ihren Servern hoch halten?

Wird es Endgame Content geben oder – wie uns die Entwickler andeuten – einzelne, mehrmonatige Turnier-»Seasons«, an deren Ende der beste Spieler reich mit Items beschenkt und der Server neu gestartet wird?

Außerdem: Wie kann eine Kampagne mit 5.000 Spielern auf dem Server koordiniert werden? Und nicht zuletzt: Woher kommt das Geld? Denn auch über das Geschäftsmodell - ob Abo oder Free2Play – wollen Petroglyph und der Publisher Trion noch keine Auskunft geben.

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