Endzeit-Strategie? - Was passiert wenn C&C 3 auf der Xbox 360 zum Erforlg wird?

Petra Schmitz schwahnt Übles, wenn Command & Conquer: Tiberium Wars auf der Xbox 360 zum Erfolg wird.

Mir wird ein kleines bisschen schlecht, wenn ich an Command & Conquer: Tiberium Wars für die Xbox 360 denke. Nicht, was Sie nun wieder glauben! Ich hab’ nichts gegen die Xbox oder andere Konsolen. Die sind schon okay. Aber! (Sie haben ja wohl nicht geglaubt, dass wir hier ohne ein »Aber!« auskommen.) Denn stellen Sie sich vor, Tiberium Wars funktioniert auf der Box, wird sogar ein finanzieller Erfolg. Dann? Genau, dann war’s das. Alle folgenden C&C-Spiele werden direkt für Konsolen entwickelt, für den PC fallen lediglich Portierungen ab. Im schlimmsten Fall schlechte, die erst Monate, wenn nicht Jahre später erscheinen. Und wenn ein Echtzeit-Strategietitel mal den Anfang gemacht hat, werden andere nachziehen.

Aber so muss es nicht kommen. Denn auch aus Sicht der Entwickler wäre das sehr kurzsichtig gedacht. Schließlich ist und bleibt der PC die lebendigste Plattform, hat die bestvernetzte Community – dort tummeln sich die Menschen, die Spiele und Serien über Jahre hinweg am Leben halten, die Modifikationen dafür entwerfen und Inhalte weiterentwickeln, die Spiele leben und nicht nur konsumieren.

Und abgesehen davon ist es einfach billiger für den PC zu entwickeln. Vor allem, wenn jetzt vielleicht unter dem Games-for-Windows-Siegel endlich ein paar verbindliche Spezifikationen verabschiedet werden, die noch ein wenig mehr Ordnung ins Schnittstellen- und Treiberdickicht bringen. Stellt ihr den PC aufs Abstellgleis, tötet ihr den kreativsten Teil der Spielekultur. Und das ist Endzeit-Strategie. Das könnt ihr nicht wollen.

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