Seite 2: Es war einmal #29 - Ms. Pacman verherrlicht Gewalt

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Die wichtigste News

2

Das heißeste Gerücht

3

Archiv

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Das heißeste Gerücht

Fusionieren Microsoft und SEGA?

Nachdem das japanische Unternehmen SEGA mit der Videospielkonsole Dreamcast finanziellen Schiffbruch erlitt, sank die Aktie 2001 um 76 Prozent. Wenige Zeit später kamen Gerüchte auf, nach denen ein Großaktionär von SEGA, die CSK Group, seine Aktien abstoßen wolle. Als potenzieller Käufer wurde Microsoft genannt, da die Firma anderen Quellen zufolge bereits seit einiger Zeit in Verhandlungen mit dem japanischen Produzenten und Entwickler stecke. Strategisch würde eine Fusionierung aus Microsofts Sicht Sinn machen, da die beiden Konsolen Xbox und Xbox 360 auf dem japanischen Markt nie an die Erfolge in Amerika und Europa anknüpfen konnte.

SEGAs Aktien steigen 2002 aufgrund der Übernahme-Gerüchte um 17 Prozent. 2003 werden die Informationen über einen Aufkauf klarer: Das Wall Street Journal berichtet, dass Microsoft mit einer Investmentbank über eine mögliche SEGA-Übernahme gesprochen habe. Die japanische Finanzzeitung Nihon Keizai Shimgu will hingegen erfahren haben, dass der Publisher Electronic Arts Interesse an dem ehemaligen Dreamcast-Hersteller bekundet habe.

Einige Zeit später kommen noch zwei weitere Firmen hinzu: Der japanische Spieleautomatenhersteller Sammy und der Entwickler/Publisher Namco. Obwohl die Fusion mit Sammy in trockenen Tüchern schien, platzte der Deal. Der Präsident Hideki Sato musste daraufhin seinen Rücktritt bekannt geben. 2004 war es dann soweit: Sammy kaufte der CSK Group die Aktien ab und war damit zu 22,4 Prozent an SEGA beteiligt. Im Laufe des Jahres stockte Sammy den Anteil auf 95,3 Prozent auf.