Seite 2: Europa Universalis: Rome im Test - »Sieben, fünf, drei - Spektakel vorbei.«

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Der Weg ist das Ziel

Diplomatie kann Kriege verhindern ? oder entscheiden. Vor allem die »Barbaren« in Germanien sollten gegen Rom zusammenhalten, um eine Chance zu haben. Diplomatie kann Kriege verhindern ? oder entscheiden. Vor allem die »Barbaren« in Germanien sollten gegen Rom zusammenhalten, um eine Chance zu haben.

Typisch Europa Universalis: Es gibt weder Siegbedingungen noch Kampagnen. Der Spieler solle sich »selbst Ziele setzen«, wirbt das Text-Tutorial - eine nette Umschreibung dafür, dass Paradox sich nicht die Mühe gemacht hat, wie andere Entwickler Kampagnen UND einen Sandkastenmodus zu bieten.

Wer auf einen vorgegebenen Ablauf keinen Wert legt, für den ist Rome aber ein El Dorado: Ausgehend von den historischen Ausgangspositionen können Sie die Geschichte theoretisch völlig umwerfen. Sich etwa als Grieche mit Britannien verbünden und gegen Rom ziehen oder als Gallier Syrien angreifen. Allerdings müssen Sie dazu verflixt gut sein, weil das Römische Reich historisch korrekt immer eines der stärksten ist.

Wanderhünen

Rome spielt sich grundsätzlich gemächlich. Truppen brauchen ewig, bis sie rekrutiert sind - und noch ewiger, bis sie einen Zielort erreicht haben. Klar, die waren damals alle zu Fuß unterwegs. Nervig: Ein sich langsam füllender Pfeil auf der Landkarte zeigt zwar, wie weit unsere Truppen gewandert sind. Aber es lässt sich immer nur eine einzige Armee anwählen, sodass wir sie der Reihe nach abklappern müssen, wenn wir alle Bewegungen verfolgen wollen.

Am ewigsten dauert das Erforschen neuer Technologien. Bis die üblichen Verdächtigen wie Aquädukt, Akademie und Arena erfunden sind, vergehen locker Jahrzehnte. Bei einem Spiel, das tageweise abläuft, wohlgemerkt! Merkwürdigerweise müssen wir beispielsweise als Römer die Stadtmauer auch dann erforschen, wenn sie in der Stadt Rom zu Partiebeginn bereits steht.

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