Fazit der Redaktion
Jan Purrucker: War die Geforce GTX Titan X durch ihren enorm hohen Preis bislang ohnehin nur für wirkliche Enthusiasten eine Option, macht sie EVGAs Geforce GTX 980 Ti SC+ ACX2.0+ im Test endgültig obsolet. Durch die im Vergleich zur Titan X deutlich lockereren Hersteller-Regulierungen bezüglich der Taktraten und Kühlsysteme der Geforce GTX 980 Ti war abzusehen, dass bald stark übertaktete und dennoch leise Modelle auf den Markt kommen würden.
Auch EVGA dreht bei seiner SuperClock-Variante kräftig an der Taktschraube und hängt dadurch die Geforce GTX Titan X ab. Sowohl in den gängigen Auflösungen (1920x1080; 2560x1440) als auch in 4K (3840x2160) liegt die EVGA-Karte acht Prozent vor dem Nvidia-Flaggschiff und über zehn Prozent vor der Referenz-980 Ti. Damit bewältigt die Karte in WQHD (2560x1440) selbst mit mehrfacher Kantenglättung alle aktuellen Titel spielerisch und langweilt sich in Full HD gänzlich.
Die meisten Spiele stellt die EVGA Geforce GTX 980 Ti SC+ ACX2.0+ auch in 4K ruckelfrei dar. Allerdings geht selbst ihr bei sehr anspruchsvollen Titeln wie Crysis 3 oder Metro Last Light stellenweise die Luft aus und in dieser extremen Auflösung hat AMDs Radeon R9 295 X2 noch immer die Nase klar vorn.
Wer will, kann die Leistung natürlich noch mit weiterer Übertaktung steigern. Dafür eignet sich die EVGA Geforce GTX 980 Ti SC+ ACX2.0+ durch ihr ausgeklügeltes Kühlsystem besonders gut und wir haben ohne Spannungserhöhung bis zu 1.480 MHz erreicht. Die Kombination aus Heatpipes, Lüftern (die erst unter Last anlaufen) und Kühlkörpern sorgt dabei für eine sehr effiziente (77°C) und angenehm geräuscharme (1,9 Sone) Kühlung. Minuspunkte gibt es somit nur für den mit 380 Watt für das gesamte Testsystem sehr hohen Stromverbrauch – den Käufer einer 770 Euro teuren Grafikkarten aber wohl verschmerzen können.
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