Extrem realistische Minecraft-Karte sorgt für Aufsehen - lohnt sich der Download?

Vales of Amoril ist ein neuer, von Spielern erschaffener Kontinent. Die Screenshots davon lassen gerade kollektiv Kinnladen runterklappen. Wir haben reingespielt.

Das ist kein Foto, sondern ein Screenshot von Minecraft. Das ist kein Foto, sondern ein Screenshot von Minecraft.

Minecraft sorgt am laufenden Band für erstaunte Gesichter. Die Community hat in den letzten zehn Jahren mit gewaltigen Bau- und Karten-Projekte immer wieder für Aufsehen gesorgt. Beispielsweise indem sie versucht, ganz Mittelerde nachzubauen.

Jetzt hat ein neues Projekt ein weiteres Mal die interessierten Blicke der Öffentlichkeit auf sich gezogen. Eine neue Karte wurde auf Planetminecraft zum Download veröffentlicht. Hierbei handelt es sich um ein großes, wildes Gebiet. Hier finden sich schneebedeckte Berge, zwischen denen wilde Flüsse fließen und an deren Hängen zahlreiche grüne Tannen wachsen. Das Besondere dabei: Die Karte sieht auf den Screenshots unheimlich realistisch aus.

Schaut euch am besten einfach diese Bilder hier an:

Minecraft - Realistische Screenshots von der Karte: Vales of Amori ansehen

Auf den ersten Blick würde wohl niemand vermuten, dass es sich hierbei um eine Karte aus Minecraft handelt. Dem Klötzchenspiel, das schon zum Release vor zehn Jahren von einigen Spielern für seine simple Optik belächelt wurde.

Heute wissen wir natürlich, dass der Klötzchenlook zu Minecraft einfach dazugehört, auch wenn Mods immer wieder für noch realistischere Texturen sorgen. Außerdem beherrscht Minecraft inzwischen sogar Raytracing.

Wie entstand die Map?

Diese neue Map entstand aber komplett ohne grafischen Schnickschnack. Dass die Fotos so realistisch aussehen, liegt schlicht und ergreifend an der hervorragend Arbeit des Erstellers. Verantwortlich für die Map ist eine einzige Person, die auf Planetminecraft mit dem Nicknamen »qwryzu« registriert ist.

Die Person erklärt hier, dass Vales of Amori (so heißt der neue Kontinent) ihr erstes Großprojekt seit vier Monaten sei. Davor sammelte qwryzu Erfahrung beim Bau von kleineren Karten und hat dort ein paar Techniken ausprobiert, die später bei Vales of Amori zum Einsatz kamen. Mit dem Minecraft-Baukasten Landschaften zu generieren, die so natürlich wirken, ist eine Heidenarbeit und erfordert ein extrem gutes Gespür.

Komplett auf sich gestellt war qwryzu dabei aber nicht. Um die Karte zu erschaffen, nutzte die Person auch Weltgenerierungs-Software. Genannt werden hier World Machine, World Painter und Chunky. Außerdem gehen die Designs einzelner Objekte wie Bäume auch auf andere Creator zurück, die qwryzu auf der Seite nennt.

Sollte man sich das runterladen?

Die Karte ist komplett kostenlos. Ihr könnt sie euch also über diesen Link hier einfach runterladen. Ihr müsste die Datei dann nur entpacken und in den richtigen Ordner legen. Sucht einfach mit Windows+R nach folgendem Begriff: %appdata%/.minecraft/saves/

Wenn ihr in Minecraft dann eine neue Welt im Einzelspieler startet, sollte Vales of Amori angezeigt werden. Doch wir können euch jetzt schon sagen: Sobald ihr auf der Map seid, sieht das alles auch deutlich weniger beeindruckend aus.

Aus der Nähe bleibt Minecraft nämlich Minecraft. Den besten Mehrwert bekommt ihr, wenn ihr in den Himmel fliegt oder auf den Gipfel eines Berges klettert. Doch auch dann müsst ihr die Weitsicht extrem hochschalten, um die Karte wirklich überblicken zu können. Das kann mittelständige Hardware schon belasten.

So sieht die Karte aus, wenn ihr wirklich darauf spielt. Das sieht schon mehr nach Minecraft aus. So sieht die Karte aus, wenn ihr wirklich darauf spielt. Das sieht schon mehr nach Minecraft aus.

Die Karte befindet sich immer im Kreativmodus. Ihr bekommt hier also keine außergewöhnliche Herausforderung geboten. Ihr könnt aber immerhin ein wenig darauf herumbauen und die Karte nach eurem eigenen Ermessen verschönern oder ergänzen. Eine kleine Blockhütte am Fluss wär doch zum Beispiel recht stimmunsgvoll.

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