Fable 3 - Das Land braucht einen Helden

Peter Molyneux hat es wieder getan! Himmelhoch jauchzte er von innovativen Neuerungen und spielte dabei auf seiner Werbetrommel für den dritten Teil der Fable-Reihe. Wir sagen in unserer Vorschau, was davon umgesetzt wurde.

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Ein halbes Jahrhundert ist seit dem Ende von Fable 2 ins Land gegangen und das Königreich Albion derweilen im Industriezeitalter angekommen. Die Bevölkerung darf zwar arbeiten für die Industrierevolution, entlohnt werden die guten Leute aber keineswegs.

Das unliebsame Brüdergespann Not und Elend regiert in den Gassen und schmutzigen Hinterzimmer der Armenviertel. König Logan herrscht über sein Volk mit eiserner Faust und unterdrückt seine Untertanen, wann immer es ihm einen persönlichen Vorteil einbringt, oder zu seinem perversen Vergnügen. Das Fantasiereich ruft also zum dritten Mal nach einem tapferen Helden. Albion braucht Sie!

Und so beginnt die Geschichte … mit einem Hund

Zu Beginn von Fable 3entscheiden Sie zwischen einem männlichen und einem weiblichen Charakter. Die Geschlechterwahl hat jedoch über das Äußere Ihres Helden hinaus keine Auswirkungen auf den weiteren Spielverlauf – heiraten dürfen Sie, wen und wie oft sie mögen, egal ob Sie einen Mann oder eine Frau spielen. In Fable 3 können Sie nämlich wie auch schon im Vorgänger einen NPC ehelichen und eine Familie gründen.

Held oder Heldin bleiben genau wie in Fable 2namenlos. Sie können sich allerdings durch erinnerungswürdige Taten in der Spielwelt einen Titel verdienen, mit dem Sie fortan von den Bewohnern Albions angesprochen werden.

Mit unserem Hund und Kamptrainer, Walter im Schlepptau ziehen wir durch das Industrieviertel von Bowerstone. Mit unserem Hund und Kamptrainer, Walter im Schlepptau ziehen wir durch das Industrieviertel von Bowerstone.

Der (in unserem Fall männliche) Held erwacht nach einem urkomischen Eingangsvideo (das mit dem Huhn!) im Schloss des Königs, und zwar nicht etwa im Kerker, sondern in edelste Seidenlaken eingewickelt. Sie spielen entweder Bruder oder Schwester des Tyrannen. Mit uns in den kuscheligen Federn liegt der obligatorische Fable-Köter.

Ihr tierischer Freund sucht im weiteren Spielverlauf selbstständig nach vergrabenen Schätzen oder deutet mit seiner »Da hinten steht eine riesige Goldtruhe, du Horst!«-Körperhaltung auf gut versteckte Truhen. Mit dem nötigen Bücherwissen können Sie dem Hund sogar neue Tricks und Kampftechniken beibringen. Lehrbücher finden Sie hier und da am Wegesrand oder in einer gut sortierten Buchhandlung.

Am Anfang wartet die Entscheidung

Die Korne tragen Sie erst nach vielen Spielstunden auf Ihrem Haupt. Die Korne tragen Sie erst nach vielen Spielstunden auf Ihrem Haupt.

Jasper, das Abziehbild eines Hofdieners, konfrontiert uns prompt mit der nächsten Entscheidungsmöglichkeit: »Was möchten Sie heute anziehen?«, fragt er mit der strengen Höflichkeit eines bediensteten Ziehvaters. Ihr richtiger Vater, der Held aus Fable 2, ist leider schon gestorben. Helden altern wohl in Hundejahren, das muss mit dem ständigen Stress zu tun haben.

Sie müssen sich also entscheiden, was Sie in den nächsten Spielstunden tragen möchten: Zur Wahl steht eine praktische Kluft für den Gang zum Gemüsemarkt und die offiziellen Gewänder des Kronprinzen.

Weil der Spieleredakteur an sich unheimlich selbstverliebt ist und genau aus diesem Grund zu jeder Tages- und Nachtzeit umwerfend und toll aussehen möchte, haben wir uns natürlich die majestätische Prinzenuniform übergezogen. Selbst eine belanglose Tat wie die Auswahl unserer Garderobe wird von sozialwirksamen Konsequenzen in der lebendigen Spielwelt begleitet.

Die Kleider unseres Helden haben etwa Auswirkungen auf den Respekt, welchen die Menschen am Hofe uns gegenüber zeigen. Das Äußere Ihres Helden stellt sich auch im späteren Spiel als zentrales Element heraus, wenn wir uns beispielsweise in ein Banditenlager schleichen und zu diesem Zweck die unverkennbare Kluft eines vorher bewusstlos geschlagenen Bandenmitglieds nachahmen müssen.

Das passende Verbrecheroutfit klauen wir gleich an Ort und Stelle von unserem Opfer, die passende Frisur und Tätowierung bekommen wir in der Stadt. Auch Friseure möchten bezahlt werden, also müssen wir uns das nötige Kleingeld mit Kuchenbacken und Lautespielen verdienen.

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