Facebook - Umstrittene neue Datenschutzregeln in Kraft gesetzt

Da eine Abstimmung über die neuen Datenschutzregeln nicht die benötigten 270 Millionen Teilnehmer erreicht hatte, ist deren Ergebnis für Facebook nicht bindend.

Bei der Abstimmung über die neuen Facebook-Richtlinien hätten laut den Regeln des sozialen Netzwerkes 30 Prozent aller aktiven Mitglieder teilnehmen müssen. Aufgrund dieser Bestimmung, die noch aus der Anfangszeit von Facebook mit deutlich weniger Nutzern stammt, hätten rund 270 Millionen Mitglieder teilnehmen müssen.

Da Facebook außerdem laut Kritikern wie den Wiener Studenten von europe-v-facebook.org »die Wahlurne versteckt« habe, nahmen gerade einmal 0,04 Prozent der Nutzer teil, die sich mit fast 87 Prozent gegen die neuen Regeln aussprachen. Facebook will zwar nun die 30-Prozent-Regel überdenken, hat aber die neuen Regeln dennoch in Kraft gesetzt.

Diese sehen beispielsweise vor, Daten so lange zu speichern, »wie dies erforderlich ist, um den Nutzern und anderen Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen«. Die Regeln schließt alle Daten über den Nutzer ein, die Facebook selbst oder Werbekunden sammeln. Lediglich Daten zu Social Plugins wie dem »Gefällt mir«-Button sollen maximal 90 Tage aufbewahrt werden.

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