Facebook-Apps - Deutlich mehr Akkulaufzeit für Smartphones durch Deinstallation

Die von Facebook angebotenen Apps verbrauchen unter Android und iOS anscheinend viel Energie. Eine Deinstallation sorgt für 15 bis 20 Prozent längere Akkulaufzeiten.

Die Apps von Facebook verbrauchen auf Smartphones anscheinend sehr viel Akkulaufzeit. Die Apps von Facebook verbrauchen auf Smartphones anscheinend sehr viel Akkulaufzeit.

Facebook-Nutzer, die die offiziellen Apps des sozialen Netzwerks auf ihrem Smartphone installiert haben, könnten laut einem Bericht der britischen Zeitung The Guardian ihre Akkulaufzeit deutlich verlängern. Dafür wäre allerdings die Deinstallation der Facebook-Apps notwendig. Zunächst hatte die Zeitung darüber berichtet, dass sowohl die Facebook-App als auch der Messenger unter Android die Akkulaufzeit verkürzen und sogar Auswirkungen auf den Start anderer Apps haben.

Ein Test zeigte dann, dass der Akku nach der Deinstallation der Apps nach einem Tag auf einem Nexus 6P nach einem Tag 20 Prozent mehr Ladung aufwies als zuvor. Das blieb auch nach einigen Tagen so, so dass die Zeitung die Empfehlung aussprach, einfach die Facebook-Webseite über den mobilen Browser statt den Apps zu nutzen.

In einem zweiten Artikel hat sich der gleiche Autor nun auch angesehen, ob dieses Phänomen bei iOS-Geräten wie dem iPhone ebenfalls auftritt. Bei einem iPhone 6s Plus wurde jeden Abend um 22:30 Uhr die restliche Akkulaufzeit notiert, einmal mit und einmal ohne installierte Facebook-App. Dabei wurde das Smartphone jedes Mal über Nacht aufgeladen und ganz normal verwendet. Ohne Facebook-App war die restliche Akkulaufzeit zum Messzeitpunkt im Schnitt 15 Prozent länger.

Um diese Resultate zu überprüfen, wurden auch andere iPhone- und Facebook-Nutzer gebeten, diesen Test durchzuführen und statt der Facebook-App einfach die Webseite über Safari zu verwenden. Die Ergebnisse waren laut dem Bericht ähnlich. Facebook untersucht laut The Guardian dieses Problem und war schon nach dem Test unter Android darauf aufmerksam gemacht worden. Der Grund für den hohen Energieverbrauch ist noch unklar.

Quelle: The Guardian

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