Fallout 3 - Angespielt: So steuert sich die PC-Version

Auf der Games Convention haben wir die praktisch fertige PC-Version von Fallout 3 angespielt. Während die Bedienung der Menüs immer noch nicht perfekt ist, sind die Kämpfe im Endzeit-Rollenspiel dank Maussteuerung deutlich entspannter als auf der Xbox 360.

Wenn ein Spiel für Konsolen entwickelt und dann auf den PC übertragen wird, ist eine der größten Ärgernisse die oftmals nicht angepasste Maus- und Tastatur-Steuerung. Auf der Games Convention haben wir die praktisch fertige PC-Version von Fallout 3 angespielt. Während die Bedienung der Menüs immer noch nicht perfekt ist, sind die Kämpfe im Endzeit-Rollenspiel dank Maussteuerung deutlich entspannter als auf der Xbox 360.

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Die Steuerung

Die Steuerung von Fallout 3 ist grundsätzlich identisch zu The Elder Scrolls 4: Oblivion. Wir bewegen den Charakter mit den WASD-Tasten und schauen uns mit der Maus um. Auf Knopfdruck schaltet das Spiel in die optionale Schulter-Perspektive, die wir mit dem Mausrad heraus- oder heranzoomen können. Die Zahlentasten (1-0) dienen als Tastaturkürzel, um schneller Waffen zu wechseln oder im Notfall sofort Stimpacks (Erste Hilfe) einzunehmen.

Ihr ständiger Begleiter in Fallout 3: Der Pip-Boy. Ihr ständiger Begleiter in Fallout 3: Der Pip-Boy.

Mit einem Tastendruck wird der Pip-Boy, ein am Arm der Spielfigur befestigter Mini-Computer, geöffnet. Wie in Oblivion müssen Sie sich hier durch Haupt- und Untermenüs navigieren. So gibt es in der englischen Version die drei Punkte Stats, Items und Data. Bei den Statistiken finden Sie den Gesundheitszustand, die Charakterwerte oder auch die besonderen Fähigkeiten. Unter dem Menüpunkt Items ist das Inventar zu finden mit der Unterteilung für Waffen, Rüstung und anderen Gegenständen. Im Daten-Menü gibt es dann die lokale und globale Karte sowie das Questlog.

Coole Optik, aber umständlich

Mit dem Mausrad scrollen Sie durch die Listen oder können die Karten herauszoomen. Die Menüpunkte im Pip-Boy öffnen sich mit einem Mausklick. Auf Dauer stellte sich bei uns jedoch eine gewisse Ermüdungserscheinung ein. Wir hätten uns größere und übersichtlichere Menüs gewünscht -- aber wie man an Gothic 3, Neverwinter Nights 2 oder auch Mass Effect sieht, ist dies ein generelles Problem bei Rollenspielen. Gerade die Verwaltung des schnell anschwellenden Inventars, mit den unzähligen Waffen, Kleidungs- und Ausrüstungsstücken, ist auf dem kleinen Pip-Boy-Bildschirm mit zunehmender Spielzeit etwas nervig.

Dank der Tastaturkürzel lassen sich wichtige Gegenstände zum Glück schnell wechseln - ohne den Pib-Boy zu starten. Zudem merkt sich das Spiel wie schon in Oblivion den letzten Menüpunkt. Wer also ständig die Karte benutzt, muss nicht immer erst auf den Data-Eintrag wechseln, sondern sieht die Minimap sofort beim Öffnen des Computers.

Brust oder Keule: Im VATS-Modus markieren Sie per Mausklick die Körperteile, die Sie treffen wollen. Brust oder Keule: Im VATS-Modus markieren Sie per Mausklick die Körperteile, die Sie treffen wollen.

Besser funktioniert die Maus-Steuerung hingegen bei den Kämpfen und der Interaktion mit anderen Nicht-Spieler-Charakteren. Wir können die Maus frei über den ganzen Schirm bewegen und zum Beispiel im Zeit-verlangsamten VATS-Modus die einzelnen Körperteile des Gegners unkompliziert anvisieren, bevor wir dann per Tastendruck den Taktik-Modus wieder verlassen und sehen, wie unsere Schüsse oder Schläge den Feind niederstrecken. Die Echtzeit-Kämpfe verlaufen genau wie in Oblivion: Wenn wir mit einem Baseball-Schläger zuschlagen wollen, müssen wir zum Gegner hinlaufen und mit der rechten Maustaste zuschlagen. Das Zielen mit den Fernwaffen ist zwar einfacher als mit dem Gamepad, aber auch nicht zu simpel. Vor allem Rollenspieler, die nur wenig Ego-Shooter-Erfahrung haben, dürften am Anfang eine gewisse Eingewöhnungszeit brauchen oder vorrangig den VATS-Modus verwenden.

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