Bethesda hat es wieder getan: Wie bereits Knights of the Nine für das Rollenspiel Oblivion veröffentlicht das Entwicklerstudio auch für Fallout 3 ein Mini-Addon, und wie zuvor ist die Zusatz-Episode ihr Geld nicht wert.
800 Microsoft-Punkte verlangt Bethesda für das exklusiv über Games for Windows Live vertriebene Operation Anchorage von Ihnen - das entspricht rund zehn Euro. Was bekommen Sie dafür? Knapp drei Stunden uninspirierter Ballerei.
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Um Operation Anchorage spielen zu können, richten Sie das Download-Tool von Windows Live ein, kaufen dort per Kreditkarte Microsoft-Punkte und investieren diese dann in das Addon, das sie nun herunterladen können. Wenn Sie jetzt einen beliebigen Fallout 3-Spielstand laden, empfangen Sie einen Radiosender, der Sie zum Startpunkt einer neuen Quest leitet. Falls nicht, hat Windows Live einen Fehler verursacht -- die Lösung des Problems finden Sie hier.
Der Funkruf führt Sie in ein Labor, in dem Sie eine Virtual-Reality-Simulation aktivieren. Darin erleben Sie die historische Schlacht um das verschneite Anchorage: Sie sollen drei Basen der chinesischen Invasoren stilllegen und schließlich den Oberbefehlshaber des Gegners zur Strecke bringen. Klingt spannend, ist es aber nicht: Sie können keinerlei Gegenstände oder Waffen einsammeln, stattdessen zaubert Ihnen die Simulation vorbestimmte Flinten in die Hand. Außerdem lassen Sie sich jederzeit an Heilungs-Terminals aufpeppeln. Rollenspiel und Spannung bleiben auf der Strecke, Operation Anchorage verkommt zu stumpfem Geballer.
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Haben Sie die Simulation überstanden (ein Klacks!), öffnet sich im Labor ein Tresor mit Goodies. Tolle Überraschung: Drei der vier Belohnungen werden Sie auf Level 20 vermutlich gar nicht mehr brauchen. Lediglich das neue Gauss-Gewehr hat seinen Reiz: Es erzeugt über 90 Schadenspunkte pro Schuss. Ob Ihnen das Ding allerdings zehn Euro wert ist, müssen Sie selbst entscheiden.
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