Bethesda hat neue Informationen zu Fallout 76 preisgegeben. Im Zuge einer 40-minütigen Dokumentation des Entwicklungsprozesses (unter dem Absatz), werden unter anderem Mikrotransaktionen erwähnt.
Bethesda betonte, dass diese lediglich kosmetischer Natur sein werden und wichtig sind, um das Spiel über einen längeren Zeitraum finanziell ertragreich zu machen. So sei es dem Team auch möglich DLC kostenlos zur Verfügung zu stellen, anstatt Geld für ihn zu verlangen.
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Balance zwischen großen und kleinen Updates
Nach der Veröffentlichung des Spiels will Bethesda kontinuierlich kleine Inhaltsupdates nachschieben. In größeren Abständen sollen auch große Content-Updates ausgerollt werden, wie der Entwicklungsdirektor des Spiels, Chris Mayer, in dem ausführlichen Video verrät.
"Der Plan ist, dass das Team das Spiel unterstützt und so viele Inhalte herausbringt, wie nötig, um das Spiel frisch zu halten. Wir müssen in der Lage sein, regelmäßig ordentliche Updates zu veröffentlichen und gleichzeitig Teile des Teams an großen Inhalten arbeiten lassen."
Es ist noch nicht klar, welche Art von kosmetischen Inhalten Bethesda in Fallout 76 verkaufen wird, doch offensichtlich ist der Entwickler sehr darauf bedacht sicherzustellen, dass die Spieler keinen falschen Eindruck vom System bekommen, um Ärger zu vermeiden.
Sollte es sich tatsächlich um Mikrotransaktionen handeln, die sich rein optisch auswirken, dürfte das Risiko einer Fanrevolte im Ausmaß von Star Wars: Battlefront 2 relativ gering ausfallen.
GameStar-Leser haben klare Meinung zu Lootboxen
Wie GameStar jedoch bereits Ende 2017 herausfand, hat sich bei kosmetischen Lootboxen die Meinung der Spieler, oder zumindest der GameStar-Leser geändert. Konkret festmachen konnten wir das anhand einer Umfrage zu kosmetischen Lootboxen in Overwatch.
2016 fanden 20 Prozent der Leser die Lootboxen im Blizzard-Game noch »ausgezeichnet« oder »gut«. 2017 waren es nur noch 12 Prozent, während sich die negativen Stimmen fast verdreifacht haben. Bethesda liegt mit seinem vorsichtigen Kurs demnach wohl richtig.
Auch unsere große Umfrage zu Mikrotransaktionen und Lootboxen und ob wir Spiele dafür abwerten sollten, ergab Anfang dieses Jahres ein klares Ergebnis. Viele Leser wünschten sich, dass wir für gameplayrelevante Mikrotransaktionen eine konsequente Abewertung vornehmen. 20.000 Leser hatten teilgenommen. GameStar hat auf den zunehmenden Einsatz von Lootboxen und Mikrotransaktionen reagiert: Wir haben inzwischen unser Wertungssystem angepasst.
Plus-Podcast: Mikrotransaktionen sind nicht böse, nur gefährlich
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