Fallout 4 - Bear Grylls im Ödland

Damit der Survival-Modus von Fallout 4 seinen Namen endlich zu Recht tragen kann, überarbeitet Bethesda ihn noch einmal komplett. Hier gibt’s alle Neuerungen im Überblick.

Fallout 4 - Test: Fallout oder Ausfall? Video starten 23:00 Fallout 4 - Test: Fallout oder Ausfall?

Bis auf den generell höheren Schwierigkeitsgrad hatte der Survival-Modus von Fallout 4 bisher nicht viel mit echtem Überlebenskampf zu tun. Nahrung lohnt sich nur für die Attribut-Buffs, schlafen müssen wir nicht wirklich, Krankheiten oder permanente Verletzungen gibt's nicht.

Das soll sich nun ändern: Bethesda hat umfassende Änderungen am Survival-Modus angekündigt, die uns stark an den gleichen Modus in Fallout: New Vegas erinnern. Die Härte der postapokalyptischen Welt soll viel deutlicher spürbar sein, wenn wir uns für den Überlebenskampf entscheiden.

Kolumne: Warum Komfortfunktionen das Spielgefühl zerstören

Die neuen Survival-Features

Kein freies Speichern: Gespeichert wird im Survival-Modus nur dann, wenn wir uns ein Bett suchen und uns für mindestens eine Stunde aufs Ohr hauen.

Keine Schnellreise: Wer von A nach B gelangen will, wird das wohl oder übel zu Fuß tun müssen, die bequeme Schnellreise fliegt nämlich komplett raus!

Kompass: Gegner tauchen nicht länger auf dem Kompass auf, außerdem müssen wir viel näher an interessante Orte herankommen, damit sie uns angezeigt werden.

Adrenalin: Der neue, automatisch freigeschaltete Perk »Adrenalin« lässt uns mehr Schaden austeilen, je mehr Feinde wir ausschalten. Wenn wir schlafen, sinkt der Adrenalinspiegel allerdings wieder, wir müssen also immer zwischen Erschöpfung und Adrenalin abwägen.

Erschöpfung: Wer im Ödland zu lang auf den Beinen bleibt, ohne zu schlafen, verfügt sukzessive über weniger Aktionspunkte. Erschöpfung funktioniert im Grunde also wie die bereits eingebaute Verstrahlung.

Körperliche Verfassung: Genau wie im echten Leben müssen wir darauf achten, regelmäßig Nahrung zu uns zu nehmen und zu schlafen. Wer nicht darauf achtet, muss sich mit verringerten S.P.E.C.I.A.L.-Attributen herumschlagen.

Unterschiedliche Bettenarten: Ein Schlafsack reicht vielleicht zum Speichern, wirklich erholen können wir uns jedoch nur in einem richtigen Bett. Der Komfort-Faktor entscheidet auch darüber, wie lange unsere Wachzeiten anhalten.

Krankheiten und Medizin: Rohes Essen, verstrahltes Wasser, Drogenmissbrauch und Angriffe durch verseuchte Gegner wie Ghule oder Insekten machen uns krank - wie sich das auswirkt, hängt von der Krankheit ab. Abhilfe schaffen nur die neuen Medikamente, die wir an Chem-Stationen herstellen oder bei Ärzten kaufen.

Verkrüppelte Gliedmaßen: Schwerste Verletzungen müssen wir zwingend mit einem Stimpak heilen, andere Regenerationsmittel helfen uns dabei nicht weiter.

Tragekapazität und Munition: Wer sich zu viel aufbürdet, senkt jetzt seine Ausdauer und Beweglichkeit und nimmt außerdem Verletzungen der Beine in Kauf. Passend dazu sind Patronen und Batterien nicht mehr schwerelos.

Begleiter: Ohne Heilung stehen verletzte Begleiter nicht mehr auf. Wer sie so zurücklässt, muss damit rechnen, dass sie unaufgefordert nach Hause zurückkehren.

Rückkehr von Gegnern und Beute: Die Rate, mit der sich bereits besuchte Orte wiederbevölkern, wird drastisch gesenkt.

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