Seite 2: F.E.A.R. 2: Project Origin im Test - Kommt an den Vorgänger nicht heran

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Verdummung

Sobald Sie diese normalerweise getarnten Monster getroffen haben, werden sie sichtbar. Sobald Sie diese normalerweise getarnten Monster getroffen haben, werden sie sichtbar.

Seit 2005 gilt F.E.A.R. als Referenz in Sachen Gegner-Intelligenz. Die Söldner von Paxton Fettel nutzten intelligent Deckungen, schufen sich sogar selber welche und umliefen Sie, sofern es das Leveldesign zuließ. Ähnlich verhalten sich die menschlichen Widersacher im Nachfolger auch, jedoch mit geringerer Effektivität. Es nützt eben nichts, wenn man ein Krankenhausbett nur vor sich schiebt, jedoch danach einfach dahinter stehen bleibt, um sich umpusten zu lassen. Und Hechtsprünge durch Fensterscheiben mögen zwar cool aussehen, doch wenn die direkt in unserem Schussfeld enden, haben sie ihre Wirksamkeit verfehlt.

Dergleichen unsinnige Handlungen werden Sie in F.E.A.R. 2 häufiger erleben. Und seltener als im Vorgänger versucht die KI, Ihnen in den Rücken zu fallen – das schlauchartige Leveldesign bietet selbst in den Außenarealen oft nicht genug Raum dafür. Dafür weichen die Feinde häufig zurück, verziehen sich hinter Ecken und überlassen Ihnen den ersten Schritt. Scharfschützen verlagern ihre Positionen, und gelegentlich wirft man mit Granaten nach Ihnen, wenn Sie sich in einer Ecke verschanzt haben. Insgesamt fehlt den Gegnern das Quäntchen Aggressivität, um wirklich herausfordernd zu sein.

Zu leicht

Die Strahlenkanone sorgt für coole Effekte, aber der Schaden ist vergleichsweise gering. Die Strahlenkanone sorgt für coole Effekte, aber der Schaden ist vergleichsweise gering.

F.E.A.R. 2 wartet wieder mit einem gelungenen Waffenarsenal auf, das größtenteils aus dem ersten Teil bekannt ist. Neben Standards wie Pistole, MG, Schrotflinte, Scharfschützengewehr und Raketenwerfer sind auch wieder das Bolzenschussgerät und eine verbesserte Variante der Plasma Gun dabei. Letztere schmort jetzt nicht nur einen Gegner bis aufs Skelett runter, sondern gleich mehrere, sofern die nah genug beieinander stehen. Dazu gesellen sich noch ein Flammenwerfer und die aus F.E.A.R.: Extraction Point (dem Addon des ersten Teils) stammende Strahlenkanone; beide sorgen zwar für ansehnliche grafische Effekte, entpuppen sich allerdings als vergleichsweise uneffektiv.

Ihre mächtigste Waffe ist wie schon im ersten Teil die Zeitlupe. Mit der lassen sich gleich mehrere Gegner locker durch Schläge und Tritte ausschalten. Die Spezialfähigkeit werden Sie auf den unteren Schwierigkeitsgraden allerdings nicht oft benötigen, denn die Gegner gehen auch so flott zu Boden. Ihr neues Können, Gegenstände wie Tische umzuschubsen, um sich so Deckung zu verschaffen, ist vollends überflüssig. Die Levels bieten auch so schon ausreichend Rückzugmöglichkeiten.

2 von 4

nächste Seite


zu den Kommentaren (0)

Kommentare(79)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.