F.E.A.R. Perseus Mandate - Details zum zweiten Addon

Bereits gestern hat Vivendi das zweite F.E.A.R.-Addon Perseus Mandate angekündigt (wir berichteten).
Nun hatten wir auf der E3 Gelegenheit, das alleine lauffähige Spiel in Augenschein zu nehmen. Entwickelt wird Perseus Mandate von den Timegate Studios, die bereits für das erste F.E.A.R.-Addon Exraction Point verantwortlich waren (GS 12/06: 78 Punkte).

Perseus Mandate spielt parallel zu den Ereignissen des Hauptspiels bis hinein in die Handlung von Extraction Point; die große Explosion am Ende von F.E.A.R. werden Sie also miterleben. Sie schlüpfen in die Rolle eines Mitglieds eines zweiten Soldatenteams.

Die Schauplätze sollen sich nicht mit denen des Hauptspiels überschneiden. Unter anderem werden Sie in einer unterirdischen Anlage und entlang eines Wasserkanals unterwegs sein. Die Gänge und Gelände sehen wieder genauso kontrastarm und langweilig aus wie schon in den ersten beiden F.E.A.R.-Folgen; offenbar gehört Abwechslungsarmut zum Spielkonzept.

Wie gewohnt geht’s gruselig zu, auch wenn Perseus Mandate „weniger paranormal“ werden soll als das Hauptspiel. In der Präsentation war davon nichts zu merken. In einer angenehm verstörenden Sequenz laufen Sie mehrmals durch den immergleichen Raum, der zunehmend blutig und absurd wird, bis Sie schließlich durch eine Bodentür in ein Kellergeschoss fallen; dort greifen zombiehafte Arme aus dem Boden und versuchen, Sie in den Grund zu ziehen.

Die Arme gehören den Shades, einem von vier neuen Gegnertypen in Perseus Mandate. Ebenfalls neu sind die Nightcrawler, quasi die Elite-Brüder der bekannten Replikanten. Das Waffenarsenal wird um einen Granatwerfer, ein Sturmgewehr und eine Elektrokanone erweitert, die mit Kettenblitzen gleich mehrere Feinde röstet.

An der Engine ändert sich nichts. Erscheinen soll Perseus Mandate Ende dieses Jahres.