Während in Deutschland die Uhren zumindest in Bezug auf technische Neuerungen ein wenig langsamer laufen als in anderen Ländern, rüstet Japan seine TV-Übertragung bereits im Jahr 2014 massiv auf. Passend zum Endspiel der Fußball-Weltmeisterschaft im Jahr 2014 soll in Japan der reguläre Sendebetrieb in 4K-Auflösung starten - einer Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixeln also.
Das Projekt wird von der japanischen Regierung forciert und nutzt vorerst Satelliten als Übertragungsmedium. Später soll auch eine terrestrische Übertragung folgen. Die japanische Regierung verspricht sich von einem 4K-Sendebetrieb eine schnellere Verbreitung der neuen 4K-Fernseher und damit einen wirtschaftlichen Bonus für Hersteller wie Sony, Panasonic und Sharp.
Ursprünglich war das 4K-Programm für 2016 geplant gewesen, nun wird der Termin aber um zwei Jahre nach vorne gezogen. Das Endspiel der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien im Juli 2014 ist für die Einführung einer neuen TV-Technologie allerdings auch ein denkbar günstiger Zeitpunkt.
Für das Jahr 2016 plant Japan zudem die nächste große Änderung im Sendebetrieb: Ab 2016 soll zumindest ein Testsignal in 8K ausgestrahlt werden. Entsprechende Fernseher sind bereits in der Entwicklung, dürften aber vorerst unerschwinglich teuer bleiben.
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