Fertigungsprobleme bei TSMC und Samsung - 10-nm-Prozess mit schlechter Ausbeute

Wie asiatische Medien berichten, kämpfen sowohl TSMC als auch Samsung mit der Fertigung in 10 nm Strukturbreite. Die Ausbeute soll noch deutlich unter den Erwartungen liegen.

Hersteller wie TSMC kämpfen mit dem 10-nm-Fertigungsprozess. Hersteller wie TSMC kämpfen mit dem 10-nm-Fertigungsprozess.

Immer kleiner, immer schneller - Prozessoren erscheinen in immer schmaleren Fertigungsprozessen um mehr Leistung bei geringerer Energieaufnahme zu gewährleisten. Vor allem Mobilgeräte hungern nach mehr Leistung, kämpfen aber gleichzeitig mit der Akkukapazität. Doch die beiden großen Chiphersteller Samsung und TSMC haben offenbar Probleme bei der Miniaturisierung wie Medienberichte aus Asien andeuten.

So berichten DigiTimes und MyDrivers von Problemen beim Start der 10-nm-Serienfertigung. Die Fertigungsausbeute, Yield genannt, solle deutlich unter den Planungen liegen und auch nicht das Niveau erreicht haben, von denen die Chiphersteller in letzter Zeit sprachen.

So geht bei TSMC zwar der Snapdragon 835 in 10nm in die Serienproduktion, die Mainstreamversion Snapdragon 660 allerdings wird entgegen der bisherigen Pläne in 14nm produziert. Bis die Hersteller die Yield-Probleme im Griff haben, dürfte sich daran nur wenig ändern.

Offiziell gibt es von TSMC und Samsung aber keine Andeutungen auf Probleme bei 10 nm. Vor allem TSMC steht unter Erfolgsdruck: Der Hersteller gilt 2017 als Hauptlieferant von Apples iPhone-Prozessoren.

Quelle DigiTimes, MyDrivers

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