Festplatten - Keine günstigeren Preise in Sicht

Die Flutkatastrophe in Thailand, die im Herbst 2011 die Produktion von Festplatten empfindlich störte, wird noch lange Auswirkungen auf die Preise der Laufwerke haben.

Wie der Branchenverband BITKOM meldet, haben sich die Festplatten seit dem Hochwasser um durchschnittlich 40 Prozent erhöht, bei internen und externen 3,5-Zoll-Festplatten sogar fast verdoppelt. Inzwischen fahren die Hersteller zwar ihre Produktion wieder nach oben, doch in den ersten drei Monaten dieses Jahres sind die Preise lediglich um 2 Prozent gesunken.

Erst im September 2012 soll die gleiche Produktionsmenge wie vor dem Hochwasser wieder erreicht werden, doch auch dann ist ein deutliches Sinken der Preise kaum zu erwarten. Die Hersteller der Festplatten und die Zulieferer mussten hohe Summen in die Wiederaufnahme der Produktion investieren, die sich auch in den Festplattenpreisen niederschlagen.

Preise für Komplett-PCs großer Hersteller sollen allerdings von dieser Situation kaum betroffen sein, da diese aufgrund des starken Wettbewerbs höhere Komponentenpreise kaum an die Kunden weitergeben könnten. Daher sind auch kaum Auswirkungen auf den Absatz von PCs zu bemerken, so BITKOM.

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