Seite 3: Fifa 10 vs. Pro Evolution Soccer 2010 - Preview: Die Tabellenspitze im Blick

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Fifa 10: Bedienung

Das Schusssystem von Fifa 10 hat EA Sports überarbeitet. Falls wir den Knopf nur kurz drücken, schießt unser Stürmer genauer als in Fifa 09, aber auch weniger kräftig. Wenn der Torhüter richtig steht, kann er den Ball daher leichter abwehren. Gewaltschüsse sind nun schwieriger, weil wir den Schussbalken dafür länger aufladen müssen. Falls wir dabei übertreiben, dreschen wir die Kugel meilenweit am Gehäuse vorbei. Weil die Kicker in unserer Preview-Version auch häufiger daneben köpfen, fallen nach Flanken weniger Tore als in Fifa 09.

FIFA 10 FIFA 10

Das liegt auch daran, dass EA Sports das Zweikampf-System und das Kollisionsverhalten von Fifa 10 verbessert hat. Wenn wir unseren Spielern direkt in einen Gegenspieler hinein lenken (und keinen Knopf drücken), rangeln die beiden miteinander. Vor einem Kopfballduell etwa schubsen sich Angreifer und Verteidiger wie im echten Fußball hin und her. Und falls unser Verteidiger einem generischen Flügelflitzer nicht den Ball abnehmen kann, dürfen wir den Gegner zumindest behindern. Hierzu »drücken« wir unseren Abwehrmann gegen den Angreifer. Dann malträtieren sich die Sportler mit den Ellenbogen, der Stürmer kann nicht flanken. Das macht die Zweikämpfe in Fifa 10 interessanter und lebensechter.

Natürlich können wir in Fifa 10 auch grätschen. Das Opfer versucht nun jedoch, die Attacke zu überspringen, die Erfolgschance hängt von seinem Dribbling-Wert ab. Auch unsere eigenen Spieler hüpfen automatisch über grätschende Gegner. In unserer Preview-Version bringt das allerdings meist nichts, weil wir dabei trotzdem den Ball verlieren.

Pro Evolution Soccer 2010: Bedienung

Konami hat die Bedienung von Pro Evolution Soccer 2010 spürbar geändert, allerdings zum Schlechten. Denn unsere Ballkünstler reagieren manchmal merkwürdig träge. Wenn wir etwa an der Seitenlinie Richtung gegnerisches Toraus stürmen und zum gleichen Zeitpunkt die Flanken-Taste drücken wie in Pro Evolution Soccer 2009, dribbelt unser Stürmer ungerührt ins Aus. Wir hätten also viel früher abspielen müssen. Das mag daran liegen, dass der Ball nicht optimal am Fuß lag, fühlt sich aber dennoch seltsam an. Schließlich könnte der Spieler die Flanke auch einfach ins Aus kloppen, statt gar nichts zu tun. Erst nach einigen Partien entwickeln wir ein Gefühl für das Timing. In Fifa 10 haben wir die Partie dank der direkteren Steuerung jedoch besser unter Kontrolle.

PES 2010 PES 2010

Immerhin schießen wir in Pro Evolution Soccer 2010 wieder weniger Tore, weil wir mit unseren einstudierten Schussmanövern aus Pro Evolution Soccer 2009 meist vorbei dreschen. Ob das nur Gewöhnungssache ist oder ob Konami wirklich sein Versprechen gehalten und das Schusssystem verbessert hat, wird jedoch erst der Test zeigen.

Dafür haben die Entwickler in PES 2010 die Elfmeter-Steuerung überarbeitet: Je länger wir die Schusstaste drücken, desto höher fliegt der Ball; je länger wir in einer Richtung lenken, desto weiter wird er seitlich abgelenkt. An sich eine gute Idee, die Strafstöße spannender und anspruchsvoller macht. Allerdings reagiert Pro Evolution Soccer 2010 zu empfindlich, schon bei sachten Eingaben jagen wir das Runde am Eckigen vorbei.

Dafür hat Konami die Menüs verbessert, die sind wenig übersichtlicher ausfallen als in Pro Evolution Soccer 2009. Allerdings dominiert in den Optionsbildschirmen nun die Farbe Pink -- na ja, Geschmackssache.

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