Magic Mike - Nackte Tatsachen

Regisseur Steven Soderbergh lässt Hollywood-Schönlinge Channing Tatum, Matthew McConaughey und Alex Pettyfer leicht bekleidet auf der Bühne tanzen. Warum der Stripper-Films nicht nur für die Damenwelt interessant ist, verrät unsere Filmkritik.

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Den Oscarpreisträger Steven Soderbergh kenn man vor allem durch hochkarätige Dramen wie Erin Brockovich oder Traffic. In der Ocean's-Reihe hat der Regisseur es dann schon etwas lockerer und Spaß-betonter angehen lassen. Und mit schicken Männern in der Hauptrolle war er dank Brad Pitt und George Clooney wohl auch schon vertraut.

Mit Magic Mike setzt er dem Ganzen nun die Krone auf. Hier flimmern Channing Tatum und Matthew McConaughey fast unentwegt leicht bekleidet über die Leinwand und dürften die Damenwelt reihenweise beglücken.

In den USA startete der Film bereits vor ein paar Wochen und war gleich ein Kassenschlager. Die positive Überraschung: Magic Mike ist kein Chick-Flick. Hier kann man sich auch als männlicher Kinogänger ganz gut amüsieren und muss keinesfalls zurückschrecken. Wenn die Freundin also dieses Wochenende in Magic Mike gehen will, lohnt sich das Mitkommen vielleicht sogar.

Die Story

Tagsüber arbeitet Mike (Channing Tatum) auf dem Bau. Bei Nacht sieht das anders aus: Dann wird er zum Stripper, der sich Magic Mike nennt, dem die Frauen zu Füßen liegen. Eigentlich möchte Mike aber weder Stripper, noch Bauarbeiter sein. Denn seine wahre Passion ist das Designen von Möbeln. Allerdings hält das gute Einkommen und das spaßige Leben als Stripper ihn davon ab, den Tanzjob an den Nagel zu hängen.

Eines Tages begegnet er Adam (Alex Pettyfer), dem Neuling auf dem Bau. Mit Werkzeugen hat es der 19-jährige aber nicht so und da wittert Mike Erfolgschancen der ganz anderen Art für seinen jungen Kollegen. So wird Adam unter dem Namen The Kid auf die Bühne des Xquisite Clubs gestellt. Tanzen kann der Gute zwar auch nicht besonders, macht aber sonst eine äußerst gute Figur.

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Das Xquisite gehört Dallas (Matthew McConaughey), der mittlerweile lieber die anderen Jungs auf die Bühne stellt und selbst nur noch selten das Publikum anheizt. Adam ist begeistert von seinem neuen Job, von dem Geld, den Parties und den Frauen. Aber es dauert nicht lange, bis er Bekanntschaft mit der dunkleren Seite des Geschäfts macht und schon gerät er in gehörige Schwierigkeiten.

Mike kämpft derweil mit Sorgen der ganz anderen Art. Denn seit er Adams ältere Schwester Paige (Cody Horn) kennengelernt hat, werden die Zweifel an seiner Berufswahl immer stärker und er spielt mit dem Gedanken, nun doch auszusteigen.

Based on a true story?

Vielleicht liegt es an Channing Tatum, dass Magic Mike erstaunlich gut funktioniert und die Geschichte wenig abgedroschen wirkt. Bevor der 32-jährige nämlich seine mittlerweile recht solide Schauspielkarriere startete, jobbte er selbst als Stripper. In Interviews redet er heute offen darüber und hatte auch bei Soderbergh die gleich Rangehensweise. Dadurch wurde der Regisseur zu Magic Mike inspiriert und, auch wenn Tatums eigene Geschichte sicher anders ablief, so merkt man dem Film eine gewisse Authentizität an.

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