Eine neue Studie, finanziert durch die europäische Filmindustrie, trägt den Titel "Film-Piraterie und ihre Verbindung zum Organisierten Verbrechen und Terrorismus" (PDF, englisch). Die Autoren wollen in mindestens drei Fällen eine nachweisbare Finanzierung schwerer Verbrechen durch Erlöse mit illegalen Filmkopien nachgewiesen haben, warnen aber vor voreiligen Schlüssen, die sie dann jedoch selbst ziehen: der Handel mit illegalen Kopien sei eine lukrative Einnahmequelle für Terrorzellen. Auch der Titel der Studie scheint - bewusst oder unbewusst - unglücklich gewählt zu sein, denn die Studie behandelt den Verkauf von gefälschten Medien mit illegalen Kopien, also Produktfälschungen, und nicht den allgemein als "Piraterie" bekannten Austausch über P2P-Netze im Internet. Produktfälschung ist jedoch kein Problem, an dem nur die Filmindustrie leidet, sondern vor allem Hersteller teurer Markenware.
"Filmpiraten finanzieren Terroristen" - Laut von Filmindustrie finanzierter Studie
Wieder einmal wird Terrorismus als Argument verwendet.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.