Am Montag US-Ortszeit hat Firefox-Projektleiter Mike Beltzner den neuen Fahrplan in einem langen Video der Mozilla-Community gezeigt. Dabei wurden auch diverse konkrete Details zum Firefox 4.0 bekannt gegeben. Bereits bekannt war, dass man im Zuge eines früheren 4.0-Releases das große Update auf 3.7 fallen lässt. Dessen Hauptfeature, das Auslagern aller Plug-Ins in separate CPU-Prozesse, wird vorgezogen. Das so genannte Lorentz-Projekt findet nun bereits im nächsten Update auf 3.6.4 Eingang in Firefox.
Firefox 4.0 soll deutlich mehr Neuerungen aufweisen, als das ursprünglich für Version 3.7 geplant war. Eine neue, recht schlichte Oberfläche soll den Firefox übersichtlicher machen und die Bedienung vereinfachen. So wird es mit dem Standard-Theme zum Beispiel deutlich weniger Schaltflächen als bisher geben.
Der darunter liegende Programmcode soll in Sachen Performance stark verbessert daherkommen. Dazu will Mozilla die Ausführung von JavaScript stark beschleunigen (Projekt »Jägermonkey«). Der HTML5-Parser wird vom Hauptthread in einen eigenen Prozess ausgegliedert, was zu deutlich schnelleren Browser-Reaktionszeiten führen soll. Beim Start von Firefox 4.0 werden nur noch die nötigsten Prozesse ausgeführt. Alles andere wird zu einem späteren Zeitpunkt und so weit wie möglich im Hintergrund ausgeführt - dazu zählen auch die Programm-Updates.
Eine weitere Baustelle ist die größtmögliche Kontrolle des Nutzers über sein Internet-Verhalten. Firefox 4.0 zeigt auf einen Blick an, welche Einstellungen in Bezug auf Sicherheit und Informations-Übermittlung für einen bestimmte Webseite gelten. Zudem soll die Personalisierung des Browsers vereinfacht werden.
Schon im Juni will Mozilla eine erst Betaversion bereitstellen, im Abstand von einigen Wochen sollen dann Updates folgen. Die finale Version ist nach derzeitigem Stand für spätestens November 2010 geplant.
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