Flagship Studios - Hellgate-Entwickler existiert weiter

Das Action-Rollenspiel Hellgate London war das Debüt-Projekt des im Jahr 2003 gegründeten Entwicklerstudios Flagship -- und wegen dessen mäßigen Erfolgs beinahe Grund für den frühen Untergang der Firma.

Das Action-Rollenspiel Hellgate London war das Debüt-Projekt des im Jahr 2003 gegründeten Entwicklerstudios Flagship -- und wegen dessen mäßigen Erfolgs beinahe Grund für den frühen Untergang der Firma.

Anfang Juni kamen Gerüchte um Entlassungen von Mitarbeitern und den Verkauf der Hellgate-Lizenz an den koreanischen Distributor HanbitSoft ins Rollen, gefolgt von einem Dementi des Flagship-Chefs Bill Roper: »Die Teamgröße ist noch genau so groß wie am Release-Tag. […] Wir wissen nicht, wie HanbitSoft an unsere Markenrechte hätte gelangen können.«

Am 11. Juli bereinigte das amerikanische Branchenmagazin IGN die Darstellung und berief sich auf einen Forenbeitrag des Community Managers Taylor Balbi, in dem es hieß, die Büros des Online-Service-Anbieters Ping0 (verantwortlich für den Mehrspieler-Teil von Hellgate) als auch die der Flagship Studios seien bereits geschlossen worden. Quasi als Bestätigung fanden sich in den darauffolgenden Tagen immer mehr Blogeinträge nun arbeitsloser Flagship-Angestellter auf diversen Webseiten.

Am 15. Juli korrigierte sich Bill Roper schließlich und bestätigte die Kündigung von fast 20 Mitarbeitern, meldete aber im selben Atemzug, dass die Firma noch existiere. Auch die Rechte an Mythos und Hellgate London habe man noch inne. Wie es um die künftige Unterstützung des Action-Rollenspiels steht, ist allerdings ungewiss. Laut Roper wolle man keine neuen Online-Abonnenten mehr akquirieren, bereits bestehende Elite-Konten würden nicht mehr in Rechnung gestellt werden. Ob in Zukunft Patches für das nach wie vor fehlerhafte Programm entwickelt werden, steht noch nicht fest.

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