»Project Cobra« wurde von Zi Ye und Hammad Khalid entworfen, die an der Queen’s University in Kingston, Kanada, arbeiten. Es besteht aus drei wesentlichen Teilen: einem kleinen Rechner, der in einer Schultertasche oder Rucksack getragen wird, einem Pico-Projektor, der auf Schulterhöhe am Trageriemen befestigt ist und einem »Brett« aus flexiblem Plastik. Letzteres wird in den Händen gehalten und dient als Projektionsfläche und Eingabegerät.
Sensoren im Inneren erkennen, wenn das Material gebogen oder gedrückt wird und geben diese Information per Bluetooth an den Rechner weiter. Drei Infrarot-LED dienen einer Kamera über dem Projektor als Orientierungspunkte. Bewegungen des Displas erkennt das System, kann darauf reagieren und auch die Projektion anpassen. Die Kombinationen aus Bewegung, Druck und Verbiegen ergeben viele neue Steuermöglichkeiten. So kann eine Spielfigur beispielsweise durch das Biegen einer Ecke des Displays ein Schwert ziehen oder damit zuschlagen.
Die Forscher wollen mit »Cobra« die Möglichkeiten einer Handheld-Konsole mit der Leistungsfähigkeit eines Laptops und den neuen Eingabemöglichkeiten verbinden. Der Prototyp wurde laut NewScientist Mitte April 2010 in Atlanta, USA, auf einer Konferenz vorgeführt, die sich mit den Möglichkeiten von Computer-Interfaces beschäftigt.
» Das Interface der Zukunft - Maus und Tastatur am Ende?
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