Seite 2: For Honor - Grafik, Systemvoraussetzungen und Performance

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Grafikvergleich

Nicht nur das Grafikmenü, sondern auch die Optik von For Honor überzeugt größtenteils. Das Spiel hat scharfe Texturen und realistische Charakteranimationen zu bieten, außerdem sind die mittelalterlichen Level detailliert und glaubwürdig gestaltet. Die verschiedenen Tages- und Nachzeiten sowie Witterungsbedingungen sorgen gleichzeitig nicht nur für optische Abwechslung, sondern sie sind auch gut in Szene gesetzt, etwa in Form von zahlreichen Reflexionen auf nassen Oberflächen oder durch eine authentische, volumetrische Beleuchtung. Kleine Kritikpunkte sind die etwas starr wirkende Vegetation und das bei näherer Betrachtung recht flach wirkende Feuer, im Eifer des Gefechts fällt das aber kaum auf.

Die grafischen Unterschiede zwischen den Detailstufen »Extrem«, »Hoch« und »Mittel« halten sich vor allem bei näherer Distanz zur Spielfigur in Grenzen. Weiter entfernte Objekte verlieren zwar etwas an Detailgrad und die Schatten an Schärfe. Um höhere fps zu erreichen, kann man aber ohne große optische Verluste die mittlere Detailstufe auswählen.

Auf unserem schnellsten Testsystem mit Core i7 4790K und Geforce GTX 1080 steigen die Bilder pro Sekunde dadurch in Full HD immerhin von 150 auf 189 fps an (auf der Karte »Zitadellentor« bei Tag). Auf der niedrigsten Detailstufe sind es dann sogar 254 fps, allerdings leidet die Optik hier durch weitgehend fehlende Bodenvegetation, deaktivierte Umgebungsverdeckung und Treppchenbildung an Kanten stark.

Erfreulich: Auflösungen im immer beliebter werdenden Breitbildformat 21:9 wie 3440x1440 oder 2560x1080 unterstützt For Honor anstandslos. Weniger erfreulich: manche Spieler berichten von Netzwerkproblemen, die wir aber zumindest an den Test-PCs in der Hardware-Redaktion bislang nicht selbst erlebt haben.

Benchmarks

Für unsere For Honor-Benchmarks haben wir die Karte »Schlucht« und die Option »nebliger Tag« in einem benutzerdefinierten Spiel im Modus »Scharmützel« gegen die KI ausgewählt. Wir haben uns für diese Karte entschieden, da sie in vielen Spielmodi vorhanden ist und mitsamt der Wetterbedingung eine stärkere Belastung für das System darstellt, als es im Durchschnitt der Fall ist.

Anhand dieser Ergebnisse können Sie also beruhigt in die Schlacht ziehen, denn im Regelfall werden Ihre fps höher ausfallen. Generell gilt unserer Erfahrung nach, dass die Bilder pro Sekunde auf den Karten »Schlucht«, »Wald« und »Zitadellentor« spürbar niedriger als auf den anderen Maps ausfallen, wobei das vor allem die Wetterbedingungen Nebel und Regen betrifft.

For Honor, Detailstufe Extrem
Schlucht, nebliger Tag

  • 1920x1080
  • 2560x1440
GTX 1080 @ i7 4790K 16,0 GByte RAM
105
68
GTX 970 @ i7 2600K 8,0 GByte RAM
54
35
R9 270X @ FX 6300 4,0 GByte RAM
27
17
  • 0
  • 22
  • 44
  • 66
  • 88
  • 110

For Honor, Detailstufe Mittel
Schlucht, nebliger Tag

  • 1920x1080
  • 2560x1440
GTX 1080 @ i7 4790K 16,0 GByte RAM
165
107
GTX 970 @ i7 2600K 8,0 GByte RAM
88
58
R9 270X @ FX 6300 4,0 GByte RAM
39
29
  • 0
  • 34
  • 68
  • 102
  • 136
  • 170

Wir haben uns für drei Testsysteme in unterschiedlichen Performance-Klassen unterschieden, um eine möglichst breite Masse an Spielsystemen abzudecken. Getestet wurde in je zwei Auflösungen (1080p und 1440p) sowie jeweils in zwei Detailstufen (Mittel und Extrem).

Unser schnellstes Testsystem samt Core i7 4790K, Geforce GTX 1080 und 16,0 GByte RAM stemmt For Honor in beiden Auflösungen und Detailstufen mit Leichtigkeit. Selbst in 1440p und der Detailstufe »Extrem« erreicht das System noch 68 fps, mit mittleren Details werden in der gleichen Auflösung noch über 100 fps erreicht.

Um das System an seine Grenzen zu bringen, haben wir auch kurz in 4K gespielt (siehe den Screenshot weiter unten). UHD-Auflösung und maximale Details fordern allerdings ihren Tribut: Die GTX 1080 erreicht auf der Karte »Dorf« bei nächtlichem Regen nur noch etwa 37 fps. Damit lässt sich zwar einigermaßen flüssig spielen, butterweiche Kämpfe erhalten Sie aber erst bei konstanten 60 Bildern pro Sekunde.

Die beliebte GTX 970 erreicht zusammen mit einem i7 2600K und 8,0 GByte RAM in Full HD-Auflösung und maximalen Details gut spielbare 54 fps. Um auch in unserer anspruchsvollen Benchmark-Szene die 60 fps-Marke zu knacken, müssten wir ein paar Regler im Grafikmenü von »Extrem« auf Hoch« zurückfahren, auf den meisten anderen Maps gelingt das mit der GTX 970 aber auch bei maximalen Details.

Das alternde AMD-System mit einer R9 270X und dem FX 6300 sowie heutzutage sehr mageren 4,0 GByte Arbeitsspeicher erreicht erst bei mittleren Details in 1080p spielbare fps-Regionen. Da die Optik auf dieser Detailstufe aber immer noch stimmt und der Anspruch des Spiels im Durchschnitt niedriger liegt, lässt sich For Honor auch mit älterer Hardware durchaus noch gut spielen.

Selbst in 4K und maximalen Details belegt For Honor nur knapp über 4,0 GByte VRAM und etwa 5,0 GByte Arbeitsspeicher. Bei diesen Settings erreichen wir mit einer GTX 1080 und einem Core i7 4790K auf der Map »Dorf« halbwegs spielbare 37 fps. Selbst in 4K und maximalen Details belegt For Honor nur knapp über 4,0 GByte VRAM und etwa 5,0 GByte Arbeitsspeicher. Bei diesen Settings erreichen wir mit einer GTX 1080 und einem Core i7 4790K auf der Map »Dorf« halbwegs spielbare 37 fps.

2 von 3

nächste Seite


zu den Kommentaren (24)

Kommentare(23)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.