Fazit: For Honor - Metagame: Faction War, Shop & Loot

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Der ewige Krieg: Faction War
All Your Base Are Belong To Us

2

Kaufen, kaufen, kaufen
Mittelalter-Umkleide
Server-Technik: Wenig ruhmreich

3

Fazit

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Fazit der Redaktion

Philipp Elsner
@GameStar_de

Vielleicht entwickelt sich der Faction War in den kommenden Monaten ja noch weiter, doch aktuell ist er für mich nicht mehr als Zahlenschieberei. Wenn ich nach einem spannenden Duell oder einer hektischen Dominion-Runde meine Kriegsressourcen auf der Karte verteile, habe ich nicht das Gefühl, wirklich etwas zu verändern. Ob meine Entscheidungen wirklich Einfluss genommen haben, erfahre ich vielleicht erst in ein paar Wochen zum Runden-Ende oder gar nicht. Bis dahin klicke ich nur planlos Farbflächen an.

Viel motivierender sind da für mich die unfassbar umfangreichen Customization-Optionen. Nach fast jeder gewonnen Runde und jedem Stufenaufstieg, spiele ich wieder Modenschau mit einem Krieger, tapeziere ihn mit neuen Mustern, bastle an seiner Waffe herum und frage mich, wie lange ich noch auf diese eine stylische Exekutions-Animation sparen muss.

Hier hat Ubisoft einen cleveren Hebel gefunden, um Spieler zu binden und mehr Geld zu verdienen: Die vielen kosmetischen Extras verlocken dazu, sich für den ein oder anderen Euro noch ein bisschen Extra-Stahl zuzulegen. Einen Vorteil habe ich dadurch zwar nicht, aber mein Krieger sieht eben noch cooler aus, wenn er seinem Gegner auf die Mütze gibt. Dieses Shop-System gleich zu verteufeln und »Abzocke« zu schreien, halte ich aber für unangebracht. For Honor gibt mir nämlich auch ohne Season Pass und ohne Extra-Zahlung immer genug neue Inhalte, um mich bei der Stange zu halten.