For Honor - Technischer Ersteindruck der Closed Alpha

Trotz schicker Grafik fallen die Systemanforderungen für die Closed Alpha von For Honor relativ niedrig aus. Wir vergleichen die Grafikstufen und überprüfen die Performance mit Benchmarks.

For Honor Alpha - PC gegen PS4 und Xbox One im Grafik-Vergleich Video starten 3:59 For Honor Alpha - PC gegen PS4 und Xbox One im Grafik-Vergleich

Mit dem für Februar 2014 angekündigten For Honor bringt Ubisoft Montreal ein Hack-n-Slash-Spiel, das Third-Person-Schwertkampf mit Moba-Elementen kombiniert. In der noch bis zum 09. August laufenden »Closed Alpha dürfen wir uns bereits etwas austoben und erste Eindrücke zur Technik sammeln.

Als Grundgerüst dient die aus den Assassin's Creed-Teilen bekannte und mittlerweile stark modifizierte AnvilNext-Engine. Entsprechend macht For Honor auf dem PC optisch eine sehr gute Figur und punktet mit flüssigen Animationen, globaler Beleuchtung, volumetrischem Nebel, Physically Based Rendering und realistischen Physik-Effekten.

Zwar fallen die einzelnen Karten relativ klein aus und bieten wenig Weitsicht, dafür sind die Arenen und Charaktere mit vielen Details gespickt und mit hochauflösenden Texturen versehen. Bis auf die etwas künstlich wirkenden Feuereffekte sind uns bei der Grafik keine wirklichen Schwachstellen aufgefallen, Bugs oder Abstürze gab es ebenfalls nicht.

Systemanforderungen

Trotz seiner tollen Optik soll For Honor laut den Entwicklern auch auf älteren Rechnern flüssig laufen. Bei 1280x720 Bildpunkten und niedrigen Details reicht bereits eine flotte Dual-Core-CPU sowie eine Geforce GTX 560 Ti oder Radeon HD 6870. Wirklich Spaß dürften Sie mit dieser Konfiguration im auf Reaktionsgeschwindigkeit ausgelegten Multiplayer von For Honor jedoch nicht haben. Sollen es auch in Full HD wirklich flüssige 60 Bilder pro Sekunde sein, braucht es laut Ubisoft Montreal einen Vierkerner und eine Geforce GTX 670 oder Radeon R9 285.

Empfohlen: Full HD, 60 fps, hohe Einstellungen

Minimum: 720p, 30 fps, niedrige Einstellungen

Prozessor

Intel Core i5 2500K, AMD FX 6350

Intel Core i3 550, AMD Phenom II X4 955

Grafikkarte

Geforce GTX 670, Radeon R9 285

Geforce GTX 560 Ti, Radeon HD 6870

Arbeitsspeicher

8,0 GByte

4,0 GByte

Grafikmenü

Bislang fällt das Grafikmenü von For Honor sehr übersichtlich aus und die Auflösung ist direkt mit der Windows-Einstellung gekoppelt. In den erweiterten Optionen finden sich lediglich vier Grafikstufen sowie Reiter für die Kantenglättung (FXAA, SMAA), Umgebungsverdeckung und Details.

Grafikvergleich

Im Vergleich zeigt sich, dass mit den niedrigsten Einstellungen zwar der fps-Wert deutlich ansteigt, dafür allerdings auch Optik und Atmosphäre spürbar leiden. Besonders die fehlende Umgebungsverdeckung und fehlende Boden- sowie Charakterdetails fallen ins Auge. Dennoch kann sich For Honor auch mit minimalen Details noch durchaus sehen lassen.

Benchmarks

Für unsere Benchmarks haben wir mit einem Intel Core i7 4770K, 16 GByte RAM und sechs unterschiedlichen Grafikkarten in zwei Auflösungen je ein Testmatch gespielt und den fps-Mittelwert errechnet. Die Grafikstufe blieb dabei stets auf »Extreme« und somit der höchsten Einstellung.

In den ersten Tests bestätigen sich die moderaten, offiziellen Systemanforderungen und wir können For Honor auch mit einer Geforce GTX 950 oder Radeon R9 270X in Full HD und maximalen Details bei rund 60 fps spielen. Selbst bei 3840x2160 (4K) Bildpunkten schafft es zumindest die Founders Edition der Geforce GTX 1080 ebenfalls über die 60-fps-Grenze.

For Honor zeigt sich also trotz guter Optik sehr genügsam und fällt dabei auch beim RAM- und Videospeicher-Management nicht negativ auf. Beide Werte überstiegen in unseren Tests auch in 4K jeweils nicht die 4,0 GByte.

1920x1080, Extreme

3840x2160, Extreme

Geforce GTX 1080 (8 GB)

160 fps

63 fps

Radeon R9 Fury X (4 GB)

120 fps

38 fps

Geforce GTX 1060 (6 GB)

114 fps

38 fps

Radeon RX 480 (8 GB)

110 fps

33 fps

Radeon R9 270X (2 GB)

62 fps

11 fps

Geforce GTX 950 (2 GB)

58 fps

16 fps

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